Re: Das Beste der Besten – Die Ergebnisse!

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Lazarus_132

Registriert seit: 18.05.2009

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Sou, dann fange ich auch mal an. Daray warnte ja schon davor, dass es hier nur weibliche Stimmen zu hören geben wird. Ich war zwar etwas skeptisch was den kitschgehalt der von ihm gewählten Stücke angeht, wurde dann aber doch meist positiv überrascht.
Da er mir keine Reihenfolge vorgegeben hat fange ich jetz einfach mal frei nach Schnauze mit Madder Mortem an.

Madder Mortem

Die Band kannte ich maximal vom Namen her und habe nie große Anstrengungen unternommen mich mit denen mal zu befassen. Dies schien mir aber ein Fehler gewese zu sein. So stellte ich mir unter Madder Mortem irgendetwas gothicmäßiges vor und lag damit scheinbar garnicht mal so falsch. Die Band verbindet auf den hiesigen drei Songs auf sehr geniale Art und Weise Prog, Doom und Gothic. Dies ist natürlich exakt die Schnittmenge in der ich meine Musik mag.

Das erste Stück in meiner selbsterwählten Playlist heißt: „Breaker Of Worlds„. Hier fahren die Schweden einen ziemlich aggressiven Sound. Fette Riffs werden von einer gewissen mystischen Grundstimmung getragen welche wiederum von der superben Stimmengewallt der *insert vocalist name here* getragen wird. Schön düster und unvorhersehbar fällt dabei die Songstrucktur aus. Ergo genau das worauf ich so stehe. Dieses Stück ist also schonmal ein voller Erfolg. 9/10

Die zweite Nummer „Omnivore“ ist in der grundsätzlichen Ausrichtung ganz ähnlich aber etwas vorhersehbarer. Schon cool wie episch Musik durch den simplen Einsatz vom Halleffekt klingen kann. Die Musikanten lassen einem kaum Raum zum atmen, andauernt gibt es neue Riffs und Melodien auf die Ohren, ohne dass die ganze Sache in irgendeiner Weise überladen oder kitschig wirkt. Vor allem das Finale ist ziemlich imposant. Auch ein tolles Stück Musik welches mir aber nicht genau so gut gefällt wie die erste Kostprobe. 8/10

Der letzte Teil dieses Sampler-fünftels nennt sich „Hangman“ und scheint etwas neuer zu sein. Sehr ruhig, ja fast schon loungig beginnt es. Es gesellt sich schöner entspannter Gesang hinzu welcher zur Mitte hin ins Verzweifelte umschlägt. Hier geht es nun wieder ziemlich wuchtig zur Sache. Sehr doomig und fast schon trostlos wirkt diese gigantische Gitarrenwand auf mich. Quasi perfekt zum grauen, verregneten Himmel vor meinem Fenster. Sehr ergreiffent das Ding. Vor allem der verzweifelte Gesang verschafft mir eine Gänsehaut. Somit ist dieses Stück zwar nicht progi as fuck sondern überzeugt durch andere Qualitäten. 9/10

Jau da hab ich die Jahre über wohl ziemlich was verpasst. Ich glaube wenn ich wiede rKohle habe werde ich mir mal eins dieser drei Alben hier zulegen. Klingt die Band heutzutage eigendlich immernoch so?

Flowing Tears

Eine Band von der ich bis heute nichteinmal den Namen kannte. Von daher war ich gespannt was mich wohl erwarten würde.

Sistersun:
Die Band scheint wohl recht melancholischen und vor allem Eingängigen Gothic Rock zu zelebrieren. Die Anfangsmelodie dieses Stückes erinnert mich zunächst gar an die Mittelphase meiner Lieblingsband Katatonia. Wie man also vermuten kann schwirren mir bittersüße Melodien um die ohren, welche von einer kräftigen aber dennoch gefühlvollen Frauenstimme getragen werden. Der sehr simple Refrain „IIIIIIIII Love You…“ setzt sich sofort im Ohr fest und geht dort warscheinlich so schnell auch nicht wieder fort.
Viel mehr gibt es über den Track auch nicht zu sagen.
7/10

The One I Drowned:
Jo, das Stück präsentiert sich ähnlich wie der vorangegangene. Kann es sein dass die Songs auf dem Album direkt nacheinander kommen?
Die Gitarren zeigen sich hier von einer trägeren / doomigeren Seite. Die ganz ruhigen, verhallten Momente sind, wie ich finde, das Beste an diesem Stück. Ein komplettes Lied in dieser Ausrichtung wäre sicher ganz interessant. Der Refrain ist mir hier aber zu… hmm… langweilig. Auch die verträumten Melodien können mich hier nicht wirklich überzeugen. Irgendwie schafft es das Stück nicht mich zu packen und deswegen gibt es hierfür die erste Mittelmäßige Note.
5/10

The Carnage People:
Ah, eine stark nach vorn gehende Nummer. Die Leutchen versprühen hier recht viel Power und das steht ihnen ziemlich gut. Ansonsten ist alles wie gehabt: schöne Melodien, gutes Riffing und natürlich ein festsetzender Refrain. Auch wenn mich die Strophen hier mehr packen können als eben jener. Da die Grundstruckturen des Songwritings aber nicht viel mehr bieten über das sich zu reden lohnt hoffe, dass du mir verzeihen kannst, dass ich nicht alzuviel hierüber schreiben kann.
Gefällt mir auf jeden Fall ziemlich gut.

8/10

Ich kann abschließend auf jeden Fall sagen, dass ich wohl nicht alzu viel verpasst habe. Dass Daray diese Band aber scheinbar sehr gern hat, kann ich gut nachvollziehen.

Die reslichen Sachen werde ich bei Fertigstellung hier reinkopieren.

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