Re: Das Beste der Besten – Die Ergebnisse!

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Hati

Registriert seit: 15.02.2011

Beiträge: 4,571

Da mors lucis ihren Sampler ohne Reihenfolge übergeben hat, werde ich ihn strikt alphabetisch durchgehen.

I. Alcest

01. Autre Temps
Ich bin erst kurze Zeit nach dem Release von „Écailles De Lune“ auf Alcest gekommen und wage hin und wieder einen Durchlauf ebenjener, aber ich kann durchaus den Vorwurf vieler verstehen, die diesen in die Moderne getragenen „Shoegaze“ eher langweilig finden. Die Veröffentlichung von „Autre Temps“ habe ich daher noch aktiv mitverfolgen können und beim ersten Hören war ich eigentlich auch erstmal verzaubert. Die Screams vergangener Tage sind unschuldigen (ein Begriff, der in Zusammenhang mit Alcest relativ oft verwendet wird) Cleans gewichen und die gelegentlichen BM-artigen Ausbrüche sind hier ebenfalls außen vor gelassen worden. Doch ist der Song sehr einfach gestrickt und muss daher durch seine Atmosphäre bestechen, die in mir nicht das Gefühl auslöst, stundenlang in ihr schwelgen zu wollen: Es wird von anderen Zeiten erzählt, in denen alte Bäume Lieder singen und ähnlich verklärte Motive zum Einsatz kommen. Zusammen mit dem Gesamtpaket des Albums, welches mit der Darstellung des Pfaus auf dem Cover einen sehr majestätischen Eindruck macht, wird im Grunde versucht Musik zu schaffen, die so glänzend, verträumt und einlullend wie nur möglich rüberkommt. Zwar muss ich zugeben, dass dies in der Tat geschafft wird, nur leider mag ich meine Musik nicht ohne Ecken und Kanten, was in mir eher den Drang auslöst das gesamte Album hören zu wollen, das in meiner Erinnerung zwar in eine ähnliche Kerbe schlägt, aber nicht so feingliedrig wie dieser Vorabsong daher kommt. Und so oft, wie ich ihn für dieses Review jetzt hören musste, verliert er auch schnell an Magie, weshalb dieses Hörverhalten sowieso nicht empfohlen wird. Zum gelegentlichen Reinwaschen nach einer Death-Metal-Schlachtplatte mag es vielleicht erfrischend wirken, doch fallen mir ansonsten nicht viele Gelegenheiten ein, in denen ich diesen Song explizit nochmal hören wollen würde, auch wenn ich ihn tatsächlich gelungen finde.
6,5/10

02. Les Iris
Da du mir scheinbar aus allen Alben einen Song präsentieren wolltest, ist das jetzt ein Vertreter des Debüts, das ich mir damals nur nicht angeschafft habe, da ich als Jugendlicher den Gedanken, dass sich da ein kleines Mädchen irgendwas durch die Nase zieht, inmitten eines naturbelassenem Ambiente, noch zu verstörend fand. Viele Jahre und Steigerungen der Auflösung sowie Aufmerksamkeitsspanne später musste ich einsehen, dass es wohl doch nur eine Art Flöte sein sollte. Richtig angehört habe ich mir das Album bis heute nicht, doch „Les Iris“ erzeugt in mir nicht wirklich den Drang, dies nachzuholen. Die Vocals sind gewohnt handzahm, sogar mit mehr Effekten als auf den späteren Alben versehen, wenn mich nicht alles täuscht. Doch die Melodiebögen werden von schrammeligen E-Gitarren untermalt, die ich auf neueren Releases ehrlich gesagt nicht vermisst habe. Diese mögen wohl der Grund sein, wieso die Band mit den abstrusesten Erklärungen im weitesten Sinne zum Black Metal gezählt wurde. Zwar wird ein Akustik-Part eingeschoben, nur um mit epic-beladenen Synthies zurückzukommen, was mir leider zu vorhersehbar ist und auch insgesamt kein zufriedenstellendes Ende für mich darstellt. Kann man hören, muss ich aber nicht.
5/10

03. Percees De Lumière
Verdammt, das Eingangsriff ist einfach zu catchy. Auch die Vocals erinnern mich an Austere oder auch Germ, die ich zur Zeit abfeiere. Insgesamt könnte der Song ruhig langsamer sein, so dass die Screams etwas langgezogener sind, aber auch in diesem Tempo macht dieser Vertreter meines Lieblingsalbums der Franzosen Laune. Es wird auch ein guter Kompromiss aus Totnudeln und Variation des Hauptriffs geschlossen, wobei der Höhepunkt zweifelsohne im Mittelteil besteht, in dem auf einen bezaubernden Glitzerregen in Form einer wehleidigen Gitarrenmelodie hingearbeitet wird, unter den ich mich dankend stelle und von Licht durchströmt werde. Sowieso schafft es Alcest hier wieder mehr Bilder in mir auszulösen, die dann geradezu nach diesen Vergleichen schreien, die ich mich in anderen Reviews nicht einmal ansatzweise trauen würde aus dem Hut zu zaubern. Und wie es in sich geschlossene Songs so an sich haben, endet der Song genauso, wie er angefangen hat und bildet einen gelungen Abschluss des Alcest-Teils, der mich in meinen bisherigen Einschätzungen zur Band nur bestätigt.
9/10

II. Deine Lakaien

04. Away (Live)
Deine Lakaien waren mir zwar ein Begriff, doch hätte ich sie niemals irgendwo zuordnen können. Der erste Song, Away, ist scheinbar ein Live-Auftritt, was ich ohne den anschließenden Beifall eher nicht rausgehört hätte. Gitarren sind hier keine von der Partie und so läuft alles über das Piano, das sich zusammen mit einer zarten Violine die Führung des Songs teilt. Gelegentliche Blasinstrumente (Posaunen?) unterfüttern den Sound, doch wird alles sehr dünn ineinander verwoben, sodass man sich hier keine „Wall-of-sound“ oder ähnliches vorstellen sollte. Bis auf einen ruhigen Zwischenpart, der gänzlich dem Bläser überlassen wird, wird das Ganze vom Sänger begleitet, der mir so gar nicht zusagen will. Die Geige vermittelt zwar eine gewisse Tragik in dem Stück, die aber mMn durch die Vocals wieder neutralisiert wird. So erinnert es mich an heutige „Neue Deutsche Härte“-Vertreter, die, warum auch immer, krampfhaft tief singen müssen, auch wenn es hier weniger schlimm ist. Es ist alles schon irgendwie okay, aber leider lässt es mich total kalt. Abzüge für den Gesang gibt es trotzdem.
3/10

05. Battle Of The Ghosts
Ist das derselbe Sänger wie zuvor? Wenn ja, dann bin ich schon ein wenig beeindruckt. So wird durch die Rhythmik und den Effekten der Eindruck erzeugt, der Gesang würde durch einen Jahrmarkt hallen, auch wenn inhaltlich eine Art Spukgeschichte oder so erzählt wird, was ich aber ohne die Lyrics als solche nicht erkannt hätte. Die Atmosphäre ist hier jedoch weitaus beschwingter als im eher dunkleren „Away“, was durch die unruhigen Beats im Hintergrund, dem Schalk, der aus den Vocals trieft und den eingestreuten Cyber-Industrial-Samples geschafft wird. Sehr viel mehr passiert in dem nur zweieinhalbminütigen Song jedoch nicht, was ich etwas schade finde. Zwar bin ich nach wie vor etwas von der Gruppe enttäuscht, aber hier hätte man mMn viel mehr rausholen können. Mir fehlt sowieso eine Art Soundbett, in die sich alle restlichen Instrumente irgendwie einfügen. Hier wurde nämlich nur über eine kalte Leere ein Mix aus abrupten Beats, losen Samples und Gesang gelegt und daraus ein eher druckloses Midtempo-Stück geschaffen, was auch diesmal nichts in mir auslösen will.
3,5/10

06. The Mirror Man
Schon wieder nimmt das Piano die Überhand, nur hier wird sich diesmal an einer dissonanteren Melodie versucht, die mir aber trotzdem noch viel zu altmodisch klingt. Es liegt eine gewisse Hektik in „The Mirror Man“, die mich eher ratlos zurücklässt. Ist das jetzt eine Art Paukenschlag in einem Album? Eine Nummer, zu der man live abgehen soll? Ein rasanter Opener, der die Tür zu einer unheilvollen Welt öffnet? So steigert sich nämlich auch der Frontmann wieder in immer verzweifelteren Gesang rein, der mir auch hier nicht gefallen will und ich damit gegen seine Inbrunst und Mühe imprägniert bin. Zwar werden kleinere Übergangseffekte eingebaut, doch das unruhige Klavier lässt nicht locker und stampft, klimpert und deliriert durch das Stück, ohne jedoch irgendwie begeistern zu können. Da der Song im Grunde nur auf diesen zwei Pfeilern aufgebaut ist und ich beide vor meinem geistigen Auge umfallen sehe, kann ich nicht viel Positives in diesem Song sehen, auch wenn es wohl der progressivste Vertreter der „Deine Lakaien“-Riege war. Es wird leider keine DL-CD mehr in meinem Regal landen, aber ich bin froh jetzt wenigstens einschätzen zu können, was die Gruppe ausmacht.
2,5/10

III. My Dying Bride

07. A Sea To Suffer In
Zufälligerweise ist die Reihenfolge der My Dying Bride-Songs bereits chronologisch, was die Entwicklung der Band umso schöner aufzeigt. Zwar habe ich hin und wieder in das eine oder andere Album reingehört, aber habe ich nie das gleiche daraus entnehmen können wie die vielen Fans. Erst letztens habe ich ein Interview mit dem symphatischen Sänger gelesen und musste feststellen, dass die Gruppe in ihrem Herkunftsland trotz der handfesten Diskografie immer noch als kleine Nummer gehandhabt wird und dementsprechend wenig größere Gigs in Großbritannien stattfinden können. Eigentlich schade, wie man mit so einem starken Act im eigenen Land umgeht, aber das gehört hier nicht her. Persönlich habe ich nur die „A Line Of Deathless Kings“ im Regal stehen, aber die gefällt mir schon sehr.
Der erste Song „A Sea To Suffer“ reiht sich mit seinem exponierten Klavier- und Violinspiel relativ flüssig in den bisherigen Sampler ein und macht deutlich, was der rote Faden in mors lucis‘ Favoriten ist. Die Gitarren sind trotz ihrer Schwere noch etwas rauher produziert und insgesamt bilden sie sowieso nur das Bett für die klagenden Vocals oder führen in die nächste Songpassage. Der tiefe Gesang macht sich sehr gut in den langsamen Stellen, aber kaum wird Midtempo-Geschwindigkeit eingeschlagen, geht meiner Meinung nach etwas vom Effekt des Frontmanns verloren. Als ob man mit dem Song demonstrieren will, wieso man sich für den schleichenden, Gothic-angehauchten Doom-Stil entschieden hat. Die Riffs scheppern so dahin, bilden aber einen zu großen Kontrast zu der schrillen Geige, was mir nicht sehr homogen vorkommt. Alles in allem ein solider Track, aber da gefallen mir andere Songs doch lieber.
6,5/10

08. Black Heart Romance
Wir machen einen Sprung von über 5 Jahren und finden eine inzwischen relativ eingespielte Doom-Gruppe, der man anhört, dass sie genau weiß, was sie tut. Die Riffs greifen nun weiter um sich, fallen in den richtigen Momenten aber auch wieder zurück, um filigraneren Zupfereien Raum zu lassen, die sich sehr harmonisch mit dem nach wie vor markanten Gesang vermengen. Von der Atmosphäre erinnert es mich an einzelne Alcest-Parts, daher kann ich auch hier nachvollziehen, was den Song so anziehend macht. Das eingeworfene Glocken-Sample (?) trägt etwas Morbides zum Gesamteindruck bei und auch dass es einzelne Growls gibt, die tatsächlich mehr traurig als wütend klingen, zeigt My Dying Bride von einer anderen Seite. Ansonsten tropft der Song gemächlich aus und hinterlässt ein sehr melancholische Abendstimmung, die zu gefallen weiß.
8/10

09. The Prize Of Beauty
Der letzte und gleichzeitig aktuellste Song wirft die ruhigen Elemente der zwei vorherigen Songs über den Haufen und startet für Bandverhältnisse sehr direkt und agressiv, was durch die choralen Synthies auch nicht unbedingt eingedämmt, sondern untermauert wird. Dass hier die Growls dominieren zeigt, dass die Gruppe die ersten drei Minuten bewusst sehr aufwühlend gestaltet hat, nur um wieder die wehleidigen Melodien zu bringen, die bei der aufgestauten Stimmung umso stärker ins Gewicht fallen. Die typisch-zaghaften Basslinien kommen wieder zum Einsatz und fahren den sehr düsteren Song in einen noch düstereren Hafen. Verhallende Riffs und anklagendes Pianospiel setzen dem recht emotionalen Track die Krone auf und machen ihn zu meinem Lieblingssong der drei vom Sampler. Er ist zwar nicht unbedingt aufwändig gestrickt, aber nach all den Jahren wissen die Briten einfach, was effektiv ist und nutzen das hier komplett aus. Es mag zwar für den einen oder anderen zu plakativ vorkommen, aber ich brauche keine ins Unendliche verzerrte Riffs, die sich irgendwo im Hochfrequenzbereich mit den Vocals treffen, um mich schlecht zu fühlen; da reichen mir auch My Dying Bride-Platte, die ich mir bei Gelegenheit jetzt vermehrt zulegen will.
8,5/10

IV. Opeth

10. Advent / 11. Ghost Of Perdition / 12. Windowpane
Opeth ist eine sehr Band mit sehr vielen und loyalen Fans, und ich bin keiner von ihnen. Daher war es nicht gerade leicht mich durch diese Longtracks zu wühlen. Klar höre ich selbst manchmal Alben mit zwanzigminütigen Songs, die sich manchmal nur in der Frequenz des Rauschens unterscheiden (überspitzt formuliert), aber Opeth ist im Vergleich dazu eine relativ klassische Gruppe, verlässt sie sich doch auf kohärentes Gitarrenspiel, feine Übergänge und handfeste Gesangskraft in Form von Mikael Åkerfeldt, der zwar ebenfalls oft in den höchsten Tönen gelobt wird, wahrscheinlich zurecht, aber mich nicht so beeindruckt wie andere. Seine Vocals bei Bloodbath finde ich auch nicht unbedingt weltklasse, so dass ich eigentlich nur „Blackwater Park“ als Referenz aufführen kann, in der mich die Band als Gesamtpaket mittelmäßig beeindruckt hat.
Und so kann und will ich auch gar nicht so viele Worte über die Songs verlieren, da „Schulterzucker“ selten die besten Reviews verfassen. Gerade „Advent“ schlängelt sich durch so viele unterschiedliche und schwer zu beschreibende Passagen, dass ich eher dazu raten würde selbst ein Ohr zu riskieren. Doch da mich die Songs leider recht ratlos zurücklassen, ziehe ich diese Empfehlung im selben Atemzug auch wieder zurück. Mein grundlegendes Problem mit Opeth ist wohl einfach, dass ich die „härteren“ Momente nicht mitreißend finde sowie die ruhigeren Anteile keine Emotionen in mir auslösen. Während manchen Fans sicher hier und da das Herz erweicht, höre ich bei den entsprechenden Stellen nur nichtssagende Zupfereien. Weil es mir mit allen drei Songs so ergangen ist, sah ich auch keinen Sinn eine Gliederung vorzunehmen. Während „Windowpane“ mir noch am ehesten lag, da er mir noch am zurückhaltendsten rüberkam und nicht diese „Prog, auf Teufel komm raus“-Attitüde versprühte, reißt er die Durchschnittspunktzahl für diesen Samplerteil auf:
5/10

V. Sopor Aeternus

13. Baptisma
Wir sind bei der letzten Samplerband angekommen und auch Baptisma fängt sehr bedacht und schaurig an; so langsam sehe ich den roten Faden in mors lucis‘ Geschmack^^. Sopor Aeternus spielen hier eine Mischung aus akustischem Gothic und Folk, genauer kann ich es nicht eingrenzen, doch auf den ersten Blick müsste es mir eigentlich gefallen, da eine meiner Lieblingsgruppen Angizia sich in ähnlichen Gefilden tummeln. Nur kommt mir hier das Ganze so aufdringlich vor, angefangen beim Gesang, der mir viel zu sehr in den Vordergrund gemischt wurde, so dass es mir so vorkommt, als ob der Sänger mir mit jeder Silbe durch die Ohrgänge schlabbert… Die Melodien sind sehr einfach gehalten, werden den Song über durchgezogen und mit neckischen Elementen wie Xylophon und unheilvollen Bläsern ausgeschmückt. Doch die Vocals sind hier wieder mal der Killer, die gelegentlich zwischen Deutsch und Englisch wechseln und dabei eigentlich nur auf die Nerven gehen. Von der Stimmung her, tänzelt ein geisteskranker Springteufel durch einen Dachboden voller zerrissenen Notenzettel und Duftkerzen, so zumindest meine Assoziationen, die mir den Song noch irgendwie erträglich machen. Wenn es rein um die Musik geht, lehne ich dankend ab.
3/10

14. Day Of The Dead
Erst im zweiten Song merke ich die mittelalterlichen Andeutungen im Sound, den Sopor Aeternus scheinbar auch bedienen und kaum ist der männliche Gesang auf einer Linie mit den Instrumenten, bin ich von der Rhytmik auch schon gefesselt. Baptisma sollte wohl ein melancholisches Stück sein, doch hier werden Fanfaren, Synth-Orgeln und andere Elemente benutzt, um mich in die Zeit zurückzuversetzen, in der es Jahrmärkte, Narren und Ritter gab. Wie Münchhausen, zieht sich die Gruppe selbst aus dem Sumpf der schlechten Bewertungen. Mit dem eingängigen Refrain und den dynamischen Zwischenparts kann sich Day Of The Dead, trotz der selben Spielzeit wie der Track zuvor, seltener vorwerfen, zu langweilen. Demnach ein kurzweiliges Stück, aber wird hier mMn wieder einiges verspielt, da mir zu viel aus der Klischeebox kommt. Da fehlt mir wohl einfach das Faible für.
6/10

15. Va(r)nitas Vanitas
Der letzte Song des Samplers und auch einer der längsten. Schon am Anfang hört man die gleichen Fanfaren und sonstige Blasinstrumente, die vom selben Zeitsprung künden wie auf Day Of The Dead. Ein Streicher übernimmt den Lead-Part und zieht mit hohen Tönen über die mittelalterliche Landschaft hinweg, alles noch im Rahmen. Jetzt müsste man sich mit klassischen Instrumenten auskennen, um den jeweiligen Backgroundmusikern den würdigen Credit zu geben, so muss ich mich darauf beschränken, die atmosphärische Aufarbeitung zu loben. Doch kaum setzt der Gesang an, muss ich Abzüge machen: Wieso muss bei deutschsprachigen Künstlern aus diesem Bereich der Frontmann so dominant nach vorne gemischt werden? Und schon wieder dieser nervige Deutsch/Englisch-Twist, der mir total hölzern vorkommt. Im Grunde wieder ein netter Song, der einen Punkt mehr bekommen hätte, wenn er instrumental geblieben wäre. Denn er ist schon irgendwie episch und majestätisch zugleich, aber die Vocals liegen mir einfach nicht…
6,5/10

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Edgirl &Ich dachte ja eigentlich das die Jungs Erwachsen sind, insbesondere Tobi aber nach der Aktion,... das ist Kindergartennivou. Als das heißt das die Jungs zu Kleinkindern Motieren oder was? ich blick echt nicht mehr durch...
Ich auch nicht, Sina. Ich auch nicht.