Re: Star Wars – Episode VII – Die Russen kommen! Nazis auf dem Mond!

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Kosmonaut

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matryoshka – Monotonous Purgatory
Die erste Nachricht, die abgehört und entschlüsselt werden konnte wurde aus Japan abgefangen. Ein eintöniges Fegefeuer aus dem Land der aufgehenden Sonne soll mich also treffen.
Doch statt eines Fegefeuer gibt es zunächst nur ein paar Windböen, die sich mit Klavierakkorden paaren. Ich stelle mir vor, dass ich meine Sachen packe und auf eine Reise aufbreche, nur wohin?
Ich höre ein Windpsiel klingen, und Streicher setzen ein. Ich mache mich also auf den Weg. Die einsetzenden, elektrisch ambientösen Drums klingen im immer gleichen Rhytmus, als stapfte ich durch tiefen Schnee. Der Klang einer Frauenstimme setzt ein. ich verstehe ihre Worte nicht, doch klingt sie so vertraut. Ich will wissen, was sie sagt und ziehe immer weiter durch den Schnee. Plötzlich ein aufhasten der Streicher, die Drums setzen aus. Die aufgekommene Atmosphäre droht abzufallen, doch dann setzen die Drums wieder ein. Langsam und gleichförmig wie zuvor. Ich schleppe mich dahin, plötzlich wieder ein hastiger Moment. Ich schaue mich um und sehe Sternschnuppen. Der Klang der Frau wird lauter, doch plötzlich… Er setzte aus. Die Streicher werden leiser. Bin ich tot? Nein. Ruckartig setzten die Drums und die Stimme wieder ein. Werde ich die Stimme erreichen?
Doch dann, plötzlich, fällt die Monotonie in sich zusammen. Ich höre ein Rauschen und wieder das Windspiel. Ungleichmäßig klimpert es vor sich hin, sein Geräusch wird langsam leiser. So, als wär ich weiter gegangen. Doch wohin? Mit diesem Cliffhanger lässt mich das Lied dann zurück, denn es ist vorbei.
Ein monotones Fegefeuer? In der Tat. Ein Fegefeuer der Emotionen hat mich in diesem ambient-post-rockigen Song umgeben, die Monotonie eine Geschichte erzählt die abwechslungsreicher nicht hätte sein können. Das einzige, was mich nicht erfreut hat, ist das Ende, denn ich will wissen, wie es weitergeht, in dieser Geschichte. Dafür gibt es leichte Abzüge, aber sonst habe ich nichts zu meckern.
9/10

P.S.: Das Musikvideo habe ich mir für diese Bewertung übrigens noch nicht angesehen, da einen soetwas bei dieser Musik immer sehr beeinflusst.