Re: Anarcho-Feministische Pandas mögen keinen Kinderpunch. Schade. Aber Faultiere sind schon irgendwie cool

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Nik

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Plebeian Grandstand – Easy to hate, hard to define

Oh ja, Plebeian Grandstand kenne ich. Und die fetzen ordentlich. Sehr geile Band. Und auf Easy to hate, hard to define zeigen sie auch, warum dass so ist.
Mit harten, dissonanten Gitarrenschlägen, rumpligem Drumming und verzweifeltem Geschrei bricht es los, ohne zu irgendeiner Sekunde zu verschonen. Das Lied bietet auf seinen sechs Minuten mehr als genug Abwechslung – von hartem, brachialen Geknüppel zu donnernden Märschen, melodischen und emotionalen Riffs, depressiv in die Ferne hallenden Verzweiflungsschreien zu spannungsgeladenen ruhigen Passagen und noch vielem mehr hat das Lied alles zu bieten.
Und trotz dieser oft abrupten Wechsel wird die Stimmung nie durchbrochen, welche irgendwo zwischen Posthardcore, Mathcore, Depressive Blackmetal, Crust und Sludge kriecht. Die Riffs sind abwechslungsreich und vor allem spannend, da sie es schaffen, in ihrer Härte doch einen melancholischen und verzweifelten Grundton beizubehalten. Auch der Klang der Instrumente tut sein übriges, die hohen, verzerrten Gitarren, das dumpfe Drumming und das verzerrte Kreischen zu einer sehr dichten Produktion. Dabei ist vor allem der Klimax am Ende zu beachten, wenn die Instrumentalisierung sich über eine komplette Hälfte immer weiter hochschraubt. die Spannung bis zum äußersten treibt, ein energiegeladenes Finale erwarten lässt – um dann komplett abzueben und mit einem allerletzten Schrei abzueben. Absolut genial, wunderschon und verstörend zugleich. Großartig.
9.5/10

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