Re: Anarcho-Feministische Pandas mögen keinen Kinderpunch. Schade. Aber Faultiere sind schon irgendwie cool

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Nik

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Kodiak – End

Einzelne Töne, welche ich im deutschen nicht beschreiben kann (im Englischen nennt mans Slow-Down-Sound), erschaffen eine ungehagliche, aber dichte Atmosphäre. Immer wieder ziehen seltsame Töne vorbei. Ein Sprachsample legt sich darüber, schwer verständlich, laut knisternd. Eine einzelne Gitarre beginnt. Was mich mit Kodiak erwartet weiß ich nicht. Stampfende, monotone Drumschläge erklingen.
Schwere Gitarren spielen einzelne Töne. Das Lied ist enorm langsam. Und sehr monoton. Trotzdem wird es nicht langweilig, sondern erschafft eine mitreißende Tiefe.
Eisige Winde tönen über diese verlassenen Landschaften. Dröhnende, vereinzelte Riffs klirren herein, wie abbrechende Gletscher. In der Ferne erklingt Geschrei, oder ist das nur Wind? Verträumte Gitarren spielen vereinzelt, und ganz alleine. Ich weiß nicht. Es passiert eben nichts. Außer dem postrockigen Ausbruch am Ende, welcher einem eisigen, kühlen Wind gleich. Und trotzdem ist es unfassbar schön. Seltsames Lied, über das man nicht gut schreiben kann. Will ich auch gar nicht, dass würde dem Lied seinen Zauber nehmen. Aber wundervoll ist es.
10/10

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