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Nik

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Celeste – Morte(s) Nee(s)


Mit Celeste schreibe ich nun über eine Band, die wohl viele schon kennen, aber auch zu viele immer noch nicht.
Die Band, welche der Lyoner Hardcoreszene entstammt ist dafür bekannt, eine konstante Mischung aus Hardcore, Sludge und Black Metaleinflüssen zu spielen. Zu erkennen hierbei ist, dass die Alben immer brachialer werden.
Und so möchte ich mich hier Morte(s) Nee(s) widmen – meinem Lieblingsalbum von ihnen.

Morte(s) Nee(s) erschien im Jahr 2010 bei Denovali Records. Es stellt das zur Zeit letzte Album der Band da, und wohl ihr brutalstes und abwechslungsreichstes, mit der größten Entwicklung zum Vorgänger.
Es ist böse. Vermutlich eines der bösesten Alben, welche ich kenne. Hartes, schnelles Crustriffing treffen auf knochenbrecherische Sludgewalzen und niederschmetterndes Black Metal-Pathos.
Das Drumming ist komplex, treibend und verspielt, die Melodien zwischen Harmonie und Dystopie gefangen, stark verzerrt und surrend wie ein Bienenschwarm. Man erlaubt sich ungewöhnliche Mittel – Instrumentalstücke, Sampling, klassische Instrumente. Dabei kreischt der Sänger sich hasserfüllt die Seele aus dem Leib – und das ziemlich furchterregend, wenn man bedenkt das französisch wohl eine der unpassendsten Sprachen ist, um diese Atmosphäre zu transportieren. Und gerade das zeichnet das Morte(s) Nee(s) – eine erdrückende, zerreissende und gespannte Atmosphäre welche mitzureissen weiß.

Anspieltipp:

Freier Download

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