Re: Angst vor wissenschaftlicher Aufklärung?

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Dubby

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Selbstverständlich können unsere kleinen Modelle einen Sachverhalt nur annähernd beschreiben und nie 1 zu 1 wiedergeben, aber sie sind doch unumgänglich um diesen einer zweiten Person begreiflich zu machen.

Sie klammern sich an altbekanntes, wollen sich nicht belehren lassen. Wissenschaft bedeutet für viele Unsicherheit, weil ständig neue Tatsachen erkannt werden. Die Geschwindigkeit, mit der solche Paradigmawechsel heute passieren können verunsichert viele Menschen, und sie leben in ihrem Weltbild wie die oben erwähnten glücklichen Schweine. Den Halt, den sie suchen finden sie in Mythen, in Sprichworten oder auch in der Religion.

Guter Beitrag, Mister ! So hatte ich mir das vorgestellt.

Ich würde noch hinzufügen, dass das Forschen ein großes Aufräumen darstellt. Je mehr allerdings aufgeräumt wird, desto kleiner werden die Schlupflöcher für Spiritualität und Transzendenz, in denen sich die Gläubigen und Esoteriker wohl fühlen, bis diese Schlupflöcher irgendwann ebenfalls verschwinden. Die Wissenschaft zerstört in den Augen dieser Leute sicher irgendwie deren Lebensraum, wenn man so will.

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Ph'nglui Mglw'nafh [COLOR=#006400]Cthulhu[/COLOR][COLOR=#008080] R'lyeh[/COLOR] Wgah'nagl fhtagn. The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown ...