Re: Ein Clown bittet zum Tanz

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Hati

Registriert seit: 15.02.2011

Beiträge: 4,571

Kann verstehen, wenn dieser elektronisch-experimentelle Part nicht ganz dein Beritt war, aber da der Sampler nur ein Abbild meiner musikalischen Vorlieben zu der Zeit ist, kam ich nicht drumrum diesen Songs einen relativ großen Anteil an der Tracklist zu geben. Durch diesen Battle bleibt mein Interesse an diesen Stücken auch weiterhin bestehen und ich kann es dank einiger deiner Samplerbands sogar erweitern.

Das von dir reviewte Viertel zeigt ein wenig, bis auf vlt. Estradasphere, dass es mir bei Musik auch hin und wieder darum geht, dass sie mich aufwühlt, sich nicht anpassen will oder einfach schwer zu verdauen ist. Aber bevor ich hier abschweife, und darüber philosophiere, auf welche verschiedenen Arten Musik bei einem ankommt, verweise ich nur noch auf Justin K. Broadrick. Dieser ist nicht nur Mitglied der von dir gewählten Band „God“, sondern auch Teil von „Valley Of Fear“. So klein ist die Welt manchmal^^

11. Portishead – Machine Gun
Kalte Beats und klirrende Effekte erfüllen mit einer sehr vereinnahmenden Monotonie den Großteil des Songs. Ob die Sängerin, die am Anfang zart durch das Gewummer hervortönt, ein ständiges Mitglied der Gruppe ist, weiß ich zwar nicht, aber es würde mich zumindest nicht daran hindern mich weiter mit Portishead zu beschäftigen. Aus irgendeinem Grund hatte ich diesen Namen bei mir im Kopf unter HipHop gespeichert, merkwürdig. Die Beats variieren hier und da, und erfüllen die zweite Hälfte trotz fehlender Leads mit einer gewissen Persönlichkeit, die in Kombination mit dem Titel eine sehr schroffe Atmosphäre ausstrahlt. Da es offensichtlich nicht Sinn des Songs war, den Hörer durch ein immerwährendes Kopfkino zu jagen, ist es verständlich, dass es nach sehr kurzweiligen 5 Minuten schon vorbei ist und ich eigentlich überrascht bin, wie sehr es mich bei Laune gehalten hat.
8,5/10

12. First Human Ferro – Never To Have Lived Is Best
Auch wieder ein sehr stimmungsvoller Song, wobei dieser mehr durch eine eher zurückhaltende Art besticht. Entweder ist der Song nicht typisch für den Interpreten oder First Human Ferro haben es geschafft sphärische ‚lustmordesque‘ Sequenzen in knackigen 3 Minuten zu verarbeiten. Da es weder dronig noch noisig ist, würde ich diesen Song eher als Interlude des Samplers betrachten. Als alleinstehender Track gefällt er zwar durchaus, aber das ging so schnell vorbei, dass das komplette Album her muss (oder dein Gedanke war, einfach einen würdigen Anfang für Suicide zu finden). Da nicht viel passiert, kann man wenig erklären, aber Elemente wie benommenes Gemurmel im Hintergrund und wiederkehrende Effekte, die sich irgendwo einem traumtänzerischen Gesamt-Klangbild unterordnen müssen, machen es zu einem sehr schönen Song.
8/10

Die letzten drei Songs (inkl. dem Frankie Teardrop-Brocken) hebe ich mir für den letzten Part auf.

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Edgirl &Ich dachte ja eigentlich das die Jungs Erwachsen sind, insbesondere Tobi aber nach der Aktion,... das ist Kindergartennivou. Als das heißt das die Jungs zu Kleinkindern Motieren oder was? ich blick echt nicht mehr durch...
Ich auch nicht, Sina. Ich auch nicht.