Re: The Devil’s Blood lösen sich auf

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Nik

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Beiträge: 9,611

Lazarus_132Hmm, ich hätte mir jetzt in der Tat eine Erklärung gewünscht.

Na gut, wird natürlich reichlich subjektiv, aber ich erkläre einfach mal, was ich da denke.
Ich finde, dass die Energie, welche bei den Vorgängern in Härte gesetzt wurde, hier einfach anders verteilt wird. Die Songs sind weiterhin druckvoll, und extrem catchy, ohne dabei in Kitsch oder Plastizität zu verfallen. Der Sound bleibt erdig, und auch der allseits geliebte Baroness-Groove bleibt erhalten.
Dazu kommt für mich, vor allem auf der Yellow, noch dieser Charme der Indie-Anfänge (frühe Weezer etc.), ein kleiner Retrotouch und auch so manche Psychedelichommage (welche natürlich auch vorher schon zu finden waren). Ich denke keinesfalls, dass es an Innovation fehlt, im Gegenteil beweisen Baroness wieder einmal, dass sie viele Seiten haben, und ihre eigenen Elemente und Klangvorstellungen erweitern, und abseits jeder Genrebeschränkung verwirklichen können. Hinzu kommen die mitreißende, ruhigeren Passagen, welche ein leicht verträumtes und psychedelisches Element hinzufügen, so wie einen Hauch Melancholie. Für mich ist auch, trotz ganzen 18 Songs kein Aufall dabei, kein Lied wo ich auch nur ansatzweise auf die Idee käme, da zu skippen. Für mich ist Yellow & Green ein Progress, welcher wieder einmal beweist, das Baroness in der Lage sind, sich immer wieder und auf verschiedenen Ebenen neu erfinden zu können, ohne sich dabei zu verlieren.
Und so :haha:

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