Hab das Album nun seit gut einer Woche und finde es ziemlich stark. Es sind die typischen Galar-Trademarks vorhanden, in erster Linie die unverwechselbaren Melodien, die kann man sofort der Band zuordnen.
Gesanglich ist auch alles beim Alten, auch wenn der Klargesang jetzt noch mehr Raum bekommt. Das Verhältnis würde ich bei 65:35 einordnen. Neu ist dazu noch ein recht hoher BM-Gesang, ähnlich wie man ihn von Drautran kennt. Passt sehr gut.
Ansich ist das Album eine spur moderner ausgefallen als die Vorgänger. Die Gitarren sind nun dominanter gegenüber den Folk-Instrumenten, welche aber an gewählten noch ihren Einsatz bekommen. Die Song-Strukturen sind nicht unbedingt linear, finden aber recht schnell ihren Weg ins Gehirn.
Insgesamt bin ich noch zu keinem Urteil gekommen, aber jeder, der Galar bisher mochte, wird auch das neue Album super finden. Ich persönnlich vermisse etwas den Natur-Charme der beiden Vorgänger, doch der wird relativ routiniert durch zeitgemäßere Komponenten ersetzt, wodurch am Ende also keine Lücke entsteht.
Bisher uneingeschränkte Empfehlung!