Re: Das Beste der Besten Vol. II – Die Ergebnisse

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sacrut

Registriert seit: 03.12.2008

Beiträge: 853

So, numero due meiner Bewertungen über Niks Sampler! 5 Tracks + Intro stehen an.

Soviel vorweg: Es gab Stimmungshochs und -tiefs^^

-Intro- Dir en Grey – Kyoukotso no Nari

Intro

07. Dir en Grey – The Blossoming Beelzebub

Ich hatte bisher noch keinerlei Kontakt zu Dir en Grey, aber „The Blossoming Beelzebub“ geht ja schon mal einigermaßen dissonant los und ich bin guter Dinge. Umso geschockter bin ich (noch immer) als die kastraten J-Vocals eingesetzt haben. Das ist ja schon hart eigen…

Es wird groovy von den Instrumenten rumgespielt und der Sänger packt seine ganze Palette an Gesangstechnicken aus. Leider schaffen diese es auch nach dem bisher 10. Durchlauf absolut nicht zu überzeugen und nerven mehr als das sie gefallen. Und es kommt auch überhaupt null Leben in die Bude, stink langweiliges vor sich hin trudeln…

Permanent warte ich auf irgendwelche Anhaltspunkte, welche das Lied mit qualitativem Wiedererkennungswert ausstatten, finde aber absolut gar nichts. Kein Refrain und auch kein besonderes Riffing, sondern nur die abgespacete Scheiße die der Sänger da abzieht. Und außerdem klingt das Schlagzeug nach schlechtem Drumcomputer. Nicht mal irgend eine Art angenehmer Atmosphäre kommt auf…garnix… Ich merk grad, das will mir auch garnich gefallen, regt sich nix in der Hose..

So freakie Japanerzeug darf echt nur bei Intros von Animes laufen…
Sorry Nik, aber das is nix!

08. Fall of Efrafa – The Fall of Efrafa

Der wohl aussagekräftigste Song der ganzen Band; auf ihm basiert das ganze Können und schließlich heißt er ja auch nicht umsonst „The Fall of Efrafa“ 😉

Es geht wieder einmal los mit ruhiger Gitarre, die nach kurzem Intro anfängt eine vorbereitende Melodie zu spielen. Das Schlagzeug unterstützt sie tatkräftig dabei und ab der dritten Minute schwenkt es um in klassischen D-Beat humpa humpa. I like! Krächzender Gesang steigt mit ein und rundet alles schön ab. Sowas können sie dann wieder, taugt auch um Welten mehr als der erste Song! Es wird weiter drauf losgeholzt und schlussendlich in einen typischen Punk Beat gewechselt. Nice groove, dudes!

Unterbrochen wird das Ganze dann von einem Break, in dem Gitarre und Geige (wie so oft bei FOE) zusammen spielen. Dabei sind sie 1A aufeinander abgestimmt und harmonieren perfekt miteinander.

Es wird wieder an Fahrt aufgenommen und auf den Höhepunkt des Tracks hin gearbeitet. Mit den Worten „the warren is empty“ wird man schließlich in den Regen entlassen und eine fast schon bedrückend angenehme Stimmung bleibt in der Luft hängen.

Mit diesem Track haben Fall of Efrafa es absolut bewiesen, dass es einige Level besser geht als bei „Tharn“! Es ist ein perfekter Mix aus Aggression, Technik, Qualität und natürlich Emotionen!
Wer noch nichts von den Engländern kennt sollte definitiv diesen Track anhören!

09. Mumford & Sons -Little Lion Man – Live at the Bookshop Session

Yay! Es geht super weiter!

Little Lion Man ist von M&S mein absoluter Lieblingstrack. So viel Spaß an der Musik findet man wirklich selten!

Es geht mit fixem akkordgeschraddel los und macht im Zusammenhang mit der Stimme des Sängers die komplette erste Strophe aus. Dann der Grandiose Refrain:

but it was not your fault but mine
and it was your heart on the line
I really fucked it up this time
didn’t I, my dear?
didn’t I, my…

Wer da nicht mitsingt ist selber schuld! Absolut grandiose Harmonie!
Es geht typisch M&S mäßig stampfend weiter, um ein Kopfnicken kommt man hier echt nicht drum rum! Wieder eine GitarrenschraddelmitSängerStrophe und dann kommt schonwieder dieser grandiose Refrain! Absolute 10er Nummer!
…aber…
was ist denn das jetzt? Beim Break ab 2:30 fängt der Sänger an, immer höher zu singen… und das is n Live Mitschnitt… man merkt, dass er in diese höheren Gesanglagen einfach nicht reingehört. Und er machts trotzdem! Schade drum, denn nach diesem Versuch, hoch zu singen, ist man ganz perplex und bekommt diesen grandiosen Schluss nur halb mit. Warum nimmt Nik auch unbedingt so einen blöden Live mitschnitt… Auf Platte kann es der wehrte Herr Mumford jedenfalls um Welten besser. Ich möchte hiermit jedem ans Herz legen, sich den Song nochmal in Original anzuhören.

Nach „Broken Crown“ wohl der Beste Song auf dem Sampler und wenn dieser Patzer nicht wäre insgesamt der Beste! Und das wars auch schon mit den Mumford & Sons Liedern. Bis auf Liar, der leider nur fehl am Platze ist, eine perfekte Songauswahl!

10. Heaven in her Arms – Butterfly in right Helicoid

Na ich weiß nicht was mich jetzt hier noch erwarten soll… zuerst dieser grandiose Track, dann der mega nervige Fliegen-Song… ich hoffe es wird auf ersteres drauf rauslaufen.

Und um die Spannung vorweg zu nehmen: Ja, es ist ersteres!

Es beginnt soft, mit rumgespiele das an Isis und The Ocean (Precambrian) erinnert. Nach den nunmehr 17. Durchlauf fällt einem auch auf, wie viel Wert hier ins Detail gelegt wird.
Nach vier Minuten kommt dann auch eine ganz leise Japanische Stimme hinzu, die Melodie schwenkt um und das was sie ab da spielen klingt für mich irgendwie nach Zelda(^^), was ja schon mal ziemlich geil ist.

Und dann auf einmal PENG, VOLL IN DIE FRESSE! Evil Black Metal Badabum Vocals setzen ein, Doublebass wird durch geholzt, Gitarren teilen sich mit dem Keyboard die Melodie und es passt einfach alles so wunderbar zusammen <3
Es wird einen ticken langsamer und die Saiteninstrumente gehen immer höher während das Schlagzeug sie mit langsamen Blastbeats unterstützt. That sounds great! Diese ruhige Japanische Stimme setzt nu auch wieder ein und die Schreie liegen über ihnen. Nach bisschen mehr als 10 Minuten ist dann auch schon wieder alles um.
Dieser Track ist für mich die beste Neuentdeckung dieses Samplers, wodurch Heaven in her Arms mit zwei überragenden und einem schlechten Song bei mir eine durch die Bank weg positive Meinung hinterlassen. Für denen ihr Zeug muss man sich auch echt mal Zeit nehmen um es zu "entdecken".

[CENTER]11. Dir en Grey - Hageshisa to, Kono Mune no Naka de Karamitsuita Shakunetsu no Yami
[video=youtube;c7Kj1Ap_trk]http://www.youtube.com/watch?v=c7Kj1Ap_trk

Wat? Wieder Dir en Grey? Ernsthaft? Jetzt war dieser Sampler abschnitt doch (bis auf Dir en Grey xD) so gut... es sei mir nicht vergönnt...

Also, was gibts zu sagen?
Es beginnt mit wiedermal simplem Drumming, 0815 Deathcore Gitarren und wieder diesen verkackten Vocals.. n kleiner Break mal zwischen drin und auf gehts in nen "Circle Pit Part". Holla, eines muss ich ja zugeben, solche tiefen Pigsqueals hätte ich von dem Japanerwürstchen nicht erwartet. Das kann er sogar recht gut, wobei man natürlich nie weiß wie viel hier echt und wie viel gecheatet ist.
Es folgt auf jeden Fall wieder Grausamkeit über Grausamkeit gemischt mit Innovationslosigkeit und noch mehr Innovationslosigkeit... meine Güte, da finde ich ja sogar Carnifex besser (Ich hasse Carnifex).

Der Breakdown klingt dann auch noch wie n schlechtes Gruselkabinet und die Drums sind (trotz Trigger) Mülltonnenhaft. Noch mehr wannabe geht doch ernsthaft nicht...

Sorry, aber das ist mit Abstand der schlechteste Track auf diesem Sampler... 1/10

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Und da ist das zweite Drittel nun auch schon wieder rum. Kam mir viel besser vor als die ersten sechs Tracks, obwohl die beiden Totalausfälle das eigentlich hätten runterziehen sollen..

[COLOR=#ff8c00]Wie auch immer, morgen gibt es den Rest in Form von ner Doppelportion Architects, Fall of Efrafa und natürlich duweißtschonwer....

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Barney
Bestes Stuhlerlebnis hatte ich auf meinem Dong[/QUOTE]