Re: Das Beste der Besten Vol. II – Die Ergebnisse

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Delirium

Registriert seit: 05.10.2007

Beiträge: 9,146

Viva Necro, Viva, Necro, Viva Necro…
Mein Hip-hop und Rap-Repertoire ist nicht sonderlich groß bislang. Dazu gehören dann Interpreten wie Cubbiebear, Doomtree, Dälek und Atmosphere. Jetzt hat der liebe Nezy mir eine kleine Auswahl von Necro zusammengestellt, den ich nur vom Namen her kenne, und ich habe eine gespaltene Meinung hierzu. Los geht’s mit dem oben schon teilweise „zitiertem“ Song „Viva Necro“. Das Teil kommt einfach völlig cool daher und bleibt im Ohr hängen. Simpel aber absolut effektiv; ich denke mehr kann man zu dem Song kaum sagen.
asBESTos“ kommt irgendwie ganz anders daher. Aggressives Gerappe, eine bedrohliche Melodie und ein Refrain gefüllt mit bösen Beleidigungen. Ganz netter Song, aber auf Dauer wär mir das wohl zu einförmig. Da tut sich einfach zu wenig.
Der letzte Teil des Necro-Teils verspricht dann mit „Insaeneology“ wieder etwas mehr. Der Albentitel „Metal Hip Hop“ lässt mich zunächst mal an Limp Bizkit-Murks denken, aber das ist jetzt doch wieder was völlig anderes. Ich habe mir den Song das erste Mal angehört und mich gewundert, warum das stellenweise wie späte Obituary klingt. Als Nezy mir dann auf meine Rückfrage antwortete, dass ich mich da nicht wirklich wundern müsse und dass Necro ja ein ganzes Album mit diversen Metal-Interpreten gemacht hat, fiel es mir auch wieder ein. Das hatte ich schon mal irgendwo gelesen. Die Idee finde ich gut, solange sie gut umgesetzt wird und an „Insaeneology“ erkennt man genau wie sowas richtig gut funktionieren kann. Hätte ich nicht gedacht.
Insgesamt: Gute Ideen, nichts was ich dauernd hören wollen würde, nicht abgeneigt mehr Songs anzuhören, es lebe Necro. 🙂

90s-hiphop. Niggaz.
Und womit geht es weiter? Mit Gang Starr geht es weiter. In alle Richtungen hoch gelobt und das sogar in einem gewissen absolut elitären Metal-Forum. Mit „Royalty“ gehen sie nun in die erste Runde in meinen Gehörgängen. Ein recht monotoner Beat stampft vor sich hin, ein bisschen nahezu müde wirkendes Gerappe folgt und wird irgendwann von einem einprägsamen Refrain unterbrochen. Ein Sprach-Sample und damit auch der Übergang in den nächsten Song „Above The Clouds“ folgen.
Das klingt doch irgendwie schon spannender. Der Beat bleibt monoton und nicht besonders anspruchsvoll, aber irgendwie wirken sowohl Rapper als auch Songführung gleich etwas wacher. Leider ist das aber auch nur der erste Eindruck; nach zwei Minuten wird das doch irgendwie etwas langweilig.
Zum Abschluss setzt Nezy mir noch den Titelsong des Albums „Moment of Truth“ vor. Ich frage mich warum Gang Starr immer alles so in die Länge ziehen müssen ohne wirklich auf einen gewissen Punkt zu kommen. Es wiederholt sich irgendwie wirklich alles: Die Melodie zieht sich durch den ganzen Song, keine Variation im Beat. Schade eigentlich, ein schlechter Rapper ist das ja nicht wirklich.
Insgesamt: Mehr erwartet, wirkt insgesamt sehr müde, deshalb bestimmt gut zum einschlafen. Nun steinigt mich, ihr Gang Starr Hörer.

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Ich meineseits finde [COLOR=#ff0000]Black Metal[/COLOR] ziemlich krass und düster , langweilt aber meinermeinug auf dauer. Die erste von Behemooth ist zu empfehlen.