Re: Persistence Tour 2014

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Eddie1975

Registriert seit: 13.05.2005

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Alter Sack, Mitte der 90er Jahre hängen geblieben…..passt, ich war nämlich in erster Linie für ST da, und fands gut.

Aber der Reihe nach:

Erste Band, die ich bewusst wahrgenommen habe waren Nasty. In meinen Ohren moderner 08/15 Hardcore mit nem leicht asigen Sänger, was wohl auf manche Leute abgefärbt hat, dazu später mehr.

Ramallah fielen stilistisch etwas aus dem Rahmen, fand ich stellenweise ganz interessant, aber wirklich brauchen tu ich die Band auch nicht.

Evergreen Terrace sind irgendwie komplett an mir vorbei gegangen und ich kann nicht mal sagen warum.

Strife waren für einen meiner Kollegen von Interesse, der vorne auch seinen Spaß hatte. Ich hab weiter den Platz an der Bar verteidigt, fand die Band aber ganz interessant, schön druckvoll, aggressiv und auf die Schnauze; muss ich mal auf Platte anchecken.

Nach Strife dann endlich die mächtigen Ryker´s: Ich hab die Band schon in den 90er Jahren geliebt, damals gabs wenige Bands die metallischen Old School HC so authentisch gespielt haben und auch heute noch können die Jungs mMn mit all den heute angesagten Bands aus dieser Ecke locker mithalten. Der Pit war natürlich extremst brutal, aber das war früher auch schon so

Terror sind eine dieser angesagten Bands, von denen ich gerade gesprochen habe, und das mit gutem Recht: Besser, authentischer und mehr auf den Punkt kann man HC eigentlich nicht spielen, immer wieder geil. Ich find die Jungs sogar noch nen Ticken besser als Hatebreed.

Nach Terror wurde es dann in der Tat etwas leerer, irgendwie kein Wunder, da die Suicidal Tendencies ihrem Metal/Skatecore-Crossover natürlich nur bedingt die reine HC-Fraktion ansprechen. Das tat aber überhaupt keinen Abbruch, die Stimmung im Pit war wieder einmal prächtig und nach dem ganzen Geballer und Gebolze konnte man einfach gepflegt abspacken, muss ja auch mal sein.

Joah…und nun noch ein Wort zum Publikum: Keine Ahnung, ob es nur uns so ging, aber die Quote an asozialen Arschlöchern auf einem Konzert habe ich selten so hoch empfunden wie dieses mal. Immer wieder aggressives Verhalten, grundlose Pöbeleien und Gerempel. Das Ganze endete dann mit einer handfesten Schlägerei am Tresen, inklusive gebrochener Nasen und allem was dazu gehört. Von unserer Truppe war Gott sei Dank niemand betroffen, aber wenns in nächster Nähe so dermaßen abgeht, drückt das schon auf die Stimmung, zumal die Hallen-Security auch nix unternommen hat, um die Streithähne zu trennen und sich die beiden Gruppen nach Konzertende wohl wieder gegenüber standen.

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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-Sammler