Re: Hirnverbrannter Seiltanz ohne Internetz und doppelten Boden: "Das Kaninchen in der Zirkusstadt II" Mehr Fluff, mehr Psycho, mehr Hati und Nik ♡

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Hati

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06. thaw – Wasteland
Das ausklingende Feedback vom nepalesischen Tempel-Ball führt in das Reich der Dissonanz-Blacker thaw. Über die bin ich die letzten Wochen auch gestolpert, aber aufgrund dieses Battles musste ich mich jedes Mal zurückhalten. Das Grundprinzip dürfte ein loser Mix aus Blut aus Nord und Deathspell Omega sein, wobei es weder die Geradlinigkeit von ersteren noch die Intenstität letzterer aufzeigt. Dadurch entsteht ein relativ eigenes Klangbild, das stets zwischen unbehaglichen Midtempo-Riffs und furiosen Blastbeats wechselt. Die Band scheint ein Fan von fuzzigen Gitarren zu sein, denn diese mogeln sich anfangs schnell dazwischen und vermitteln den Eindruck, als würde man das Studio neben einem Flughafen haben. Ein cooler Effekt, denn danach hebt der Song ab und mitteltiefe Screams hallen beim folgenden Part durch die Soundkulisse. Mein Lieblinspart ist der Mittelteil, der noch in der Schwebe ist; ob er gleich wieder eruptieren oder das launige Ausklingen fortführen soll. Wenn das Thema vom Beginn wieder erscheint, ist der Song bereits gelaufen und ich bin überrascht, dass das Intro genausogut als Outro funktioniert. Eine sehr interessante Band, deren aktuelles Album aus diesem Jahr sein dürfte und ich demnach bald auschecken sollte.

07. Eleleth – Sophia
Das erste kurze Intermezzo in Niks Sampler und während den ersten fünfzehn Sekunden dachte ich erstmal „Hey, Nik, du hast auch Yoga auf deinen Sampler getan? Du Nachmacher!“ Aber dann lichtete sich der Dunst und Schreie ertönen. Auf diese habe ich mich aber selten konzentriert, als der Track lief, denn was im Hintergrund passierte, fand ich weitaus interessanter. Die Grundmelodie besteht aus einem rauhen Ethereal/Darkwave-Bett, auf dem sich die verschiedensten Synthieklänge eine epische Kissenschlacht liefern. Pulsartig verbreiten sie sich auf dem Song und scheinen sich den Platz nur ungern mit den Power Electronics-artigen Elementen zu teilen. Doch man merkt, dass sich beides schnell zusammentut und ein recht eigenes, erhabenes Klangbild geschaffen wird. Wenn man dann wieder seine Aufmerksamkeit auf die verhältnismäßig unverzerrten Vocals lenkt, die fast schon hilflos durch diese dichte Barriere gellen, dann ist das Bild komplett und das Kopfkino kann beginnen. Der Song ist zwar keine drei Minuten lang, erfüllt jedoch seinen Samplerzweck: etwas zu verschnaufen, sich neu zu orientieren, Kräfte zu sammeln, in sich zu gehen, loszulassen und den kommenden Wahn zu empfangen.

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Edgirl &Ich dachte ja eigentlich das die Jungs Erwachsen sind, insbesondere Tobi aber nach der Aktion,... das ist Kindergartennivou. Als das heißt das die Jungs zu Kleinkindern Motieren oder was? ich blick echt nicht mehr durch...
Ich auch nicht, Sina. Ich auch nicht.