ploeppDie „Sexualisierung der Gesellschaft“ fängt ja neuerdings schon im Kindergarten an. Es gibt tatsächlich Menschen, die der Meinung sind, dass Kinder schon von der Geburt an „sexuelle Lebewesen“ sind, und man das auch fördern sollte durch frühzeitigste Aufklärung und Anleitung (Ich habe gerade heute einen Artikel darüber gelesen. Es gibt Ratgeberbücher für Kinder und ihre Eltern, in denen Kindergartenspiele aufgelistet sind, die mit Ausziehen, Anfassen, gegenseitig Körperteile bemalen usw. zu tun haben). Wenn man diese kindliche Sexualität unterdrücken würde, gäbe es später Probleme.
In der Schweiz geht ein sogenannter „Sex-Koffer“ um, mit Plüsch-Vaginas und Holzpenissen, der teilweise auch in Kindergärten landet. (–> google Bildersuche!^^)Was für ein Schwachsinn. Wieso muss ein Vierjähriger wissen, wie man onaniert oder was Geschlechtskrankheiten sind?
Da haben die im August doch tatsächlich einen Vater in den Knast gesteckt, nur weil seine Tochter sich (von sich aus!) geweigert hat, den Sexualkundeunterricht (in der GRUNDSCHULE!) mitzumachen. Der Vater wollte ein Bußgeld von ~150 Euro nicht bezahlen und kam dann ins Gefängnis. Ist das nicht lächerlich?
Versteht mich nicht falsch, Aufklärung ist gut und wichtig, aber Kinder sollten auch Kinder sein dürfen und es reicht vollkommen, wenn man auf der weiterführenden Schule (da ist man dann ja auch erst 11 oder so) davon erfährt. Und vor allem sollte in der Hinsicht niemand zu etwas gezwungen werden, was er nicht möchte, da sowas in dem Alter auch leicht nach Hinten losgehen kann.
Mh wir hatten Sexualkunde schon Ende der 4. Klasse. Aber im Prinzip haste recht, hätte auch 1-2 Jahre später gelangt.
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