MetalMarkIch klinke mich da mal ein, da ich das gleiche Thema durch habe. Angefangen 84 mit vegetarischer Ernährung hatte ich zwischenzeitlich längere vegane Phasen bis ich schlußendlich 2012 aufgehört habe und seither wieder normal (aber ausgewogen) esse. Bei mir war es auf Anraten der Ärzte. Größere/schlimmere Krankheiten zehren mitunter am Organismus und verlangen bestimmte Dinge dem Körper auch regelrecht ab. Ich kam da trotz ärztlicher Überwachung nicht mehr hinterher. Seit ich recht normal esse, geht es mir „besser“ bzw ich komme besser mit dem Rest zurecht. Ich esse allerdings auch zu wenig Fleisch und Wurst, als dass ich das hinterfragen sollte. Wenn tierisch, dann eher Fisch.
Also ist dein Argument, dass dein körperliches Wohlbefinden mehr wert ist, als das Leben diverser Tiere. Wieso?
Und angenommen wir sagen: ja es ist wahr, dass ein Mensch sich körperlich wohlfühlt während 70 Jahren ist den Tod und die allenfalls qualvolle Haltung von 100 Schweinen, 50 Kühen, 20 Schafen, und 1000 Hühnern wert. (die Zahlen dienen nur zur Veranschaulichung und komplett aus der Luft gegriffen). Wäre der Konsum von Fleisch immer noch ethisch vertretbar, wenn wir das Wohlbefinden mit anderen Mitteln (künstliche Ersatzstoffe und dergleichen) erreichen könnten? Wenn ja, wieso? Wenn nein, wieso nicht? Was haben wir für moralische Verpflichtungen Tieren gegenüber?
--
Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/daray