Re: Darum zahlen Bands beim Touren drauf – Rockstar-Dasein wird zum Ehrenamt

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Peters Dick

Registriert seit: 18.01.2004

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Nun gut, der Fuchs und ich haben uns dazu entschlossen noch mal kurz ernsthaft darauf einzugehen.

Hier mit „Neid“ zu kommen irritiert mich doch sehr, denn das ist nun wirklich nicht mein Antrieb bei dieser. Es geht mir grundsätzlich mal eher darum, dass ein jeder weiß, dass es gerade künstlerisch tätige schwer haben finanziell über die Runden zu kommen. Ob man (finanziellen) Erfolg mit seiner Sache haben wird ist doch gerade in diesem Bereich von mehreren Dingen abhängig die man z.T. nicht mal selbst beeinflussen kann.
Dafür entscheidet man sich doch wohl bewusst. Genauso wie sich andere Leute bewusst dazu entscheiden einen „normalen“ Job zu suchen.
Mir persönlich geht es auf die Nerven, völlig egal ob es Musiker oder normale Angestellte sind, die ständig über ihre Situation am jammern sind. Insbesondere wenn es um die Arbeit geht. Die Leute haben die Wahlfreiheit – wenn man mit etwas unzufrieden ist sollte man es möglichst ändern. Wo ist da das Problem?

Der Fuchs und ich würden hier übrigens gar nicht rumstänkern, wenn das Fazit des ersten Beitrages gewesen wäre: „Hey, wir verdienen wenig Geld mit dieser Band, aber wisst ihr was: Wir lieben verdammt noch was wir tun“.

Wie ich bereits in meinem ersten Beitrag geschrieben habe: Auch der „08/15“-Arbeitnehmer kennt das von der Band beschriebene Problem – der Unterschied ist hierbei die Zusammensetzung der Kosten: Kfz Versicherung+Steuern+Spritkosten, Miete, Lebensmittel, Versicherungen usw. Ich kenne einige Leute die da auf einen ähnliche Endsumme kommen wie die Typen da aus der Band. Und so weiter und so weiter bla bla bla Ich glaube es ist deutlich geworden worauf ich hinaus will, oder?

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Übrigens, das ist so eine andere Sache, die ich immer machen wollte, außer Boxer werden: In BEstattungsunternehmen rumlungern. Ich wollte einer von diesen Typen sein, die die Tür aufmachen und sagen >>Herzliches Beileid<<(Charles Bukowski)