Re: Der schmale Grat zwischen Sammlerwahn und Musikgenuss

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Ljos i Storm

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Also bei mir hat sich das Kaufverhalten im letzten Jahr ziemlich stark verändert. CDs kaufe ich mittlerweile nur noch bei besonderen Box Sets, besonderer Limitierung oder ähnliches. Im Endeffekt ist es ansonsten nämlich einfach so, dass ich die CDs rippe, ins Regal stelle, und nur noch über den digitalisierten Weg höre (vor allem da ich zu Hause meinen PC über die Boxen der Anlagen laufen lassen kann). Vinyl kaufe ich immer noch regelmäßig auch in „normalen“ Editionen, allerdings deutlich weniger als noch vor einem Jahr. Habe ich vor einem Jahr im Monat durchschnittlich wohl so an die 7 LPs gekauft, kaufe ich diese Menge heute vielleicht über zwei bis drei Monate verteilt. Das hat zum einen finanzielle Gründe, zum anderen liegt es daran, dass ich den haptischen Faktor beim Hören nicht mehr wirklich brauche. Die Platten, die ich kaufe, höre ich mittlerweile im Normalfall ein Mal – an dem Tag, an dem ich sie bekomme. Ausnahmen davon sind Abende, an denen man mal mit Freunden zusammen sitzt, Bierchen trinkt und dabei entspannt zwei, drei Platten hört.
Dennoch – obwohl ich meine Sammlung nur noch selten wirklich „nutze“ – wird sie stetig erweitert, ich sammle aber im Prinzip nur noch „des Sammelns wegen“.

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»It dominates the summer dusk, commanding, the screes beneath it, sketched against the cold sky like a reef where tattered clouds are stranding Jónas Hallgrímsson - Gunnarshólmi