Re: Lindemann – Skills In Pills

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Benson

Registriert seit: 06.05.2010

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Hab jetzt auch mal reingehört und es hinterlässt im Gesamten irgendwie nur einen Eindruck. Ähnlich wie wenn man in eine leckere, saftige Torte beißt, diese aber nach zwei Bissen wieder wegstellt weil einem schon ganz übel ist von all dem Zucker. Es ist mir einfach zu viel des Guten. Zu viel Provokation (mit Texten wie Ladyboy oder Golden Shower kann ich nun wirklich überhaupt nichts anfangen.), zu viel Künstlichkeit, alles irgendwo überladen. „Schwere Riffs, check. Tills tiefe Stimme, check. Mehr klagendes Keyboard überall, check. Mehr Gedudel, check. Wir brauchen mehr Orchestor, check. Hey lass uns noch nen jammernden Weiberchor draufpacken, check.“ Bam, fertig ist die Torte die mir im Hals stecken bleibt. Ich finde die Artworks passen wunderbar zur Musik weil sie genau diese überbrodende Dekoration, das irgendwie falsch und schlecht anmutende Künstliche was auch die Musik hat transportieren.
Es ist mir schon klar dass gerade der Sound Tägtgren Handschrift ist, aber man hätte es auch etwas spartanischer aufziehen können. Weniger wäre mehr. Und den Texten fehlt meiner Meinung nach zumindest etwas „Rammstein-Poesie“. Sooo flach, musste das wirklich sein?! Einzig Yukon scheint mir da bisher etwas herauszustechen was wohl aber auch daran liegt dass er nichts mit Sex, Abtreibung, Urin oder irgendwelchen Abnormalitäten zu tun hat.

[B.]

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