Re: Frau Merkel, öffnen Sie die Ehe für alle!

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MrPsycho

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DubbyNuja, „Gefahr laufen“ liest sich etwas merkwürdig 😀 aber ansonsten stimme ich dem durchaus zu. Wobei man ja auch im Kindergarten etc der Kindes nicht unbedingt rumposaunen muss, dass die Eltern homosexuell sind.

Ja, „Gefahr laufen“ ist vielleicht etwas derb ausgedrückt, aber man versteht wenigstens, worauf ich hinauswill. 😉 Bin jetzt auch nicht vom Rausposaunen ausgegangen, oft ist es ja auch so, dass sich die Eltern sowiso untereinander kennen bzw. durch die Kinder dann kennen lernen.

GrenadierDa müssen sie halt durch. Es ist nicht das Problem der Eltern, sondern das Problem der anderen Kinder. Die kritische Phase wird wahrscheinlich weniger der Kindergarten als die Pubertät sein, in der die Ausgrenzung andersartiger Kinder einen Höhepunkt erreicht.

Freilich ist es nicht das Problem der Eltern, deswegen habe ich ja auch unter anderem schon geschrieben: Wie erklärt man den anderen Kindergartenkindern, dass an Homosexualität nichts Schlimmes ist? Und freilich mag sich das dann nochmals in der Pubertät steigern, der Kindergarten war jetzt nur eines von vielen Beispielen – mit der Pubertät funktioniert das natürlich genauso „gut“, wenn nicht besser.
Und ja, da müssen sie halt durch. Und genau dieses „Durchmüssen“ ist für mich bereits ein nicht unerhebliches Indiz dafür, dass es besagtem Kind eines homosexuellen Paares nicht per se „einwandfrei gut geht und die Perspektiven stimmen“.

Nachtrag an Daray: Natürlich werden auch in diesen Beispielen im „idealen Negativfall“ besagte Kinder teils ablehnend dem „Anderen“ gegenübertreten – weil das Kinder ganz einfach so machen. Das kannst du mit jedem beliebigen Beispiel so fortführen, wenn du magst, ob es nun krumme Nasen sind, ein permanenter Hautausschlag oder eine Behinderung. Und ja, auch da „muss das Kind halt durch“.
Das einzige, was ich zeigen wollte, ist eben, dass homosexuelle Eltern nicht pauschal ein Gütesiegel für eine einwandfreie Kindesentwicklung sind, nicht mehr und nicht weniger.