Fjoergyn – Monument Ende

ok, sieht man mal vom (leider wieder mal) abschreckenden Titel und dem 2,5-Minuten-Intro ab, bleibt ein räudiges Stück übrig, das mich an „Katharsis“ erinnert. Es fehlt ein wenig das Elegante, das die früheren Alben noch ausgezeichnet hat, aber für mich gehts zumindest in die richtige Richtung.

HellcommanderDas ist ein richtig starkes Album geworden!

die Kritik im neuen Legacy sowie die beiden Vorabsongs machen auch Lust auf mehr.

Ich hab sie mir auf dem Ragnarök gekauft und finde sie bis jetzt durchwachsen. Die orchestralen Parts stehen mir zu sehr im Vordergrund und das Songwriting setzt mir zu wenig Höhepunkte…
Bin mal gespannt, was der Rest sagt, wenn er das gesamte Album gehört hat 🙂

Die Scheibe braucht definitiv Zeit.
Sehr geil finde ich den letzten Track „Monument Erde“, wo auf Opern ähnlicher Art mit dem ganzen abgerechnet wird. Das hätte man ruhig mal mehr und stärker so zeigen können. Da ist dann gerade das Ende vom Lied ziemlich stark.

Album wächst und wächst. Hab den Output defintiv unterschätzt, bzw. einfach nichts erwartet. Aber auch ungeachtet dessen steckt hier sehr viel Konzept und Qualität drin. Zumal man mit dieser Endzeit-Stimmung (chaotisch, krumm, viele Breaks, apokalyptisch) auch sehr schnell billig und stümpferhaft rüberkommen kann. Aber das hat die Band echt gut gelöst.
Wenn die Begeisterungskurve weiterhin so steil verläuft, könnte das Album mein zwischenzeitliches Jahreshighlight werden. Es gab einige gute Alben, die haben mich aber am Ende nicht umgehauen.

bin nach wie vor sehr angetan von der Platte.

Betonlethargie (2:56-3:55): Die Gitarren im Zusammenspiel mit dem subtilen Frauengesang, das ist schon sehr gekonnt gemacht. Wird ja am Ende nochmal etwas konkreter aufgegriffen, super.
Leiermann (3:35-4:25): Sehr gelungener Keyboardeinsatz, auch das Hin und Her zwischen Kitsch und Härte gefällt mir extrem gut.
Thatatos (3:58-4:51): Erst diese Ruhe, dann die Eruption, die die gesamte Zeit erwartet wurde. Auch die Strophen am Anfang sind sehr interessant.
Der Monolog des Antichristen: Von der Gitarrenarbeit ein sehr typischer Fjoergyn-Song. Man denkt schon, es bleibt ein dumpfer Strampfer, und dann kommt dieser Irre Wechsel bei 2:59. Sowas wünsch ich mir von der Band, die Jahreszeiten klang diesbezüglich leider etwas banal.
Monolog Ende: Hier gefallen mir eigentlich besonders die ersten 5 Minuten. Das Ende ist mir dann ein wenig zu Peter Maffay-mäßig *gg* Aber das kann ich der Band angesichts des wirklich guten Albums gerne verzeihen. Wenn man nicht in alle Richtungen ausprobiert, wäre an anderen Stellen vermutlich nicht so etwas Geniales rausgekommen.

Ja.Hab sie bisher erst einmal gehört und war jetzt nicht sehr begeistert.Aber ich fand auch die „Jahreszeiten“ sehr gut, die ja insgesamt eher schlecht ankam.

Ich hab das Album auch erst ein Mal gehört. Ich war angenehm überrascht, wie gut mir Thanatos und Antimensch gefallen haben, da ich nicht mehr wirklich damit gerechnet habe, dass mir diese einst so gemochte Band noch etwas gibt. Der Rest ist weniger gut hängen geblieben, aber ein paar Durchläufe bekommt das Album im Laufe des Jahres sicher noch.