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SirMetalhead@ Daray: Würdest du wollen, dass Leute zu deiner Beerdigung kommen?
Ich seh das nämlich auch so, dass die Beerdigung nicht in erster Linie zur Beseitigung der Leiche dient, sondern dem Verstorbenen nochmals intensiv zu gedenken und seinen Tod zu verarbeiten. Der Bezug zu der Person sollte in meinen Augen eher nebensächlich sein, wenn man zum Beispiel die Trauernden kennt, oder sogar mit ihnen verwandt ist wie in Beckys Fall.Edit: Als damals der Vater meines Freundes gestorben ist, bin ich auch auf die Beerdigung gegangen, auch wenn ich ihn persönlich wohl nicht wirklich gut kannte. Aber ich hatte Mitgefühl mit den Menschen, die ihn liebten. Hinterher hat sich mein Kumpel bei uns bedankt, dass wir da waren. Er fühlte sich nicht so allein in diesen Momenten. Und dafür sollte man doch mal etwas in Kauf nehmen (andere Termine)
Ich würde, auf jeden Fall an eine Beerdigung gehen, wenn mir der Verstorbene oder die Angehörigen etwas bedeuten. In diesen Fällen ist man dann ja auch meistens explizit eingeladen.
Das ändert aber nichts daran, dass ich es nicht als verwerflich erachte einer Beerdigung fern zu bleiben. Sein Beileid kann man ja auch nach bzw. vor der Beerdigung zum Ausdruck bringen und sich entsprechend um die Angehörigen kümmern.
Natürlich spielen da noch x Faktoren mit , allen voran die Beziehung zu den Angehörigen.
Trotzdem seh ich das Fernbleiben von einer Beerdigung nicht per se als moralisch falsch an.
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