Re: Der allgemeine Anfragen-Thread

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Street Child

Registriert seit: 17.01.2011

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Bei Savatage sollte man die Frühwerke (einschließlich der genialen Avatar 7″ City beneath the surface, Demos und seltene Samplerbeiträge) von den späteren Werken mit Jon. Olivia als Sänger und Paul O’Neill als Co-producer und „Mitautor“ bzw. Co-Komponist und den Werken nach dem tragischen Tod von Criss Olivia mit Z. Stevens (Voc.) unterscheiden. Jede Phase hat ganz besondere Reize.
Avatar legten mit ihrer Debut-Single einen einzigartigen Grundstein und nach der Umbenennung in Savatage zementierte das Debut Album „Sirens“ die Band ein zu damaligen Zeiten nicht dagewesenes US-Metal Klassiker Juwel, welches urprünglich 1983 über Par rec. USA (mit originalem „Schiffs-Cover“ – heutzutage ein teuer zu bezahlendes Raritäten-Juwel darstellt – davon 200 in blauem Vinyl – heute schier unaffindbar!)! 1985 erfolgte die europäische Wiederveröffentlichung über Roadrunner NL mit alternativen „Dungeon“-Cover. Vorher wurde über dieses Label noch die MLP The Dungeons are calling (mit tlw. rereleasten Trax der Avatar-single) auf den europäischen Markt gebracht.
Power Of the night – setzt die hohe Qualität von Sirens fort und ist ebenfalls als Klassiker zu bezeichnen!
VORSICHT: „Fight for the Rock“ ist der deffinitve Griff ins Klo! (weichgespültes Baladen-Tralala) – jedoch im Vergleich zu manch etablierten Bands der damaligen Zeit noch genießbar. Einziger Total-Schwachpunkt der Discography!
Hall of the Mountain King – hier trat schon der Co-Komponist Paul O’Neill ins Spiel, ebenfalls ein Klassiker. Mit Gutter Ballet (dem vergleichbaresten Werk des Dir bekannten Werkes Streets) wurde ein unsterbliches Juwel gezaubert, welches sich über die Alben Streets bis hin zu Edge of thorns fortsetzt. Nach dem Tod von Criss ebbte etwas die Genialität des Schaffens ab. Mit Handfull of Rain gelang ein würdiges und gutes Tribute für Criss. Dead Winter Dead hat zwar gute Momente, fällt aber im Vergeich meiner Meinung nach etwas ab.
Es folgte das Live Album – Ghost in the ruins (allesamt Hammer-Aufnahmen, reine Klassiker!).
Wake of Magellan stellt wohl das furiose Abgangsalbum für Z. Stevens dar (für mich auch für den Rest der genialen Band).
Von Poets and Madmen bin ich ziemlich enttäuscht (Jon Olivia versuchte sich da wieder als Sänger, kann aber auf diesem Album nicht an seine alte Klasse heranreichen).
Leider lassen sich mit Trans-Siberian Orchestra wohl besser Brötchen verdienen, sei’s Jon Olivia vergönnt, nachdem Savatage der verdiente Erfolg leider nicht gegönnt war!
:cry::cry::cry:

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