Home › Foren › Live › Live-Termine › GRIND THE NAZI SCUM 2.-4. Juni 2006 › Re: GRIND THE NAZI SCUM 2.-4. Juni 2006
He ho du lecker wurstbrot…
„getroffene Hunde bellen“…. du brauchst dich da sicher nicht angesprochen fühlen. sicher meinen wir mit dem „sprichwort“ nicht die leute, welche wirklich rein um das festivalthema und nicht um ideologische schwachsinnigkeiten, diskutieren wollen.
sicher, das thema ist strittig, provokativ und diskussionswürdig. aber mal so: würden wir mit einem festival unter dem namen „blümchen pflücken für den frieden“ ebenso viel resonanz erfahren? sinn des gtns ist ja auch, wie unser statement schon aussagt, eine diskussion zum thema anzuregen. an vielen stellen ist uns dies auch gelungen.
„Wer nicht für uns – der gegen uns“. So sehe ich das als Mitveranstalter aber nicht. ich weiß eben, das dass thema des festivals polarisiert und damit auch menschen bewegt, nicht zum festival zu kommen, aus welchen tieferen gründen auch immer. deswegen werde ich aber nicht behaupten wollen, das diese menschen jetzt gegen das fest sind. d.h.: sobald ich ein feindbild gegenüber menschen aufbauen würde, die das festival ablehnen, wäre ich schon fast auf einer stufe mit den menschen, welche wir eigentlich zum bellen bzw. kotzen, bringen wollen.
nicht mehr diskussionswürdig wird die geschichte erst, wenn das festival mit rassistischen und faschistischen parolen angegriffen wird. dann wird nämlich gebellt.
du lecker wurstbrot, hast aber den namen des festivals kritisiert. das ist in ordnung. schließlich leben wir ja in einem land, in dem fast jeder alles sagen, behaupten und kritisieren kann, darf und soll.
als linksextremistisch sehe ich die veranstaltung aber trotzdem nicht. nimmt man eine sehr allgemeine erklärung des begriffes linksextremismus wie:
„Linksextremismus ist ein Sammelbegriff für Ideologien und Aktivitäten radikaler Gegner parlamentaristischer und marktwirtschaftlicher Staaten, die diese durch ein anderes, radikal egalitäres Gesellschaftssystem ersetzen wollen.
Der Begriff stammt aus der Totalitarismustheorie der westdeutschen Nachkriegszeit und wird vor allem vom deutschen Verfassungsschutz und ihm nahestehenden Extremismusforschern verwendet, um bestimmte politisch linksgerichtete Gruppen als Gegner grundlegender Verfassungsprinzipien einzuordnen. “
…sind die menschen, welche das festival veranstalten, weit davon entfernt linksextrem zu sein.
sicher nimmt sich das festival einem vorrangig von linken verwendeten inhaltes an. doch ist es schon traurig genug, dass dieses thema eben nur von sogenannten linken aufgearbeitet wird. den gänseblümchenantifaschismus des staates lacht die rechte längst aus.
sicher ist aber auch, das wir mit diesem festvival nichts im denken der menschen ändern können. darum sollte es ja auch nie gehen. doch das steht schon in unserem statement.
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