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Auf The Unforgiven III hätten die echt verzichten können, dann würde das Album etwas kompakter klingen. Der Song zieht das Album zum Schluß doch ziemlich in die Länge und dabei ist es gar keine gute Ballade. Nix gegen ruhige Songs, aber der ist eher langweilig. The Judas Kiss verschlingt schon genug Aufmerksamkeit wegen dem Gefrikel und dann auch noch das traditionell gute aber ebenfalls langatmige Instrumental. Nee, kack Reihenfolge zum Schluß bzw. ohne TU-III wär dat verdaulicher.
Ist sonst niemandem aufgefallen, dass das Solo aus dem Trailer zum Album fehlt???
Ist wohl vom elften Song, welcher nicht dabei ist. Nachher ist das noch der Beste und der kommt bloß als B-Seite…
Naja, insgesammt durchwachsen. Gibt mir deutlich mehr als die anderen neuen Bay-Area Alben von Testament, Death Angel und Exodus, aber gemessen an modernen Klassikern wie MH’s The Blackening ist Death Magnetic ne kleine Enttäuschung. Da fehlt einfach der Biss, auch wenn sie zeigen, dass sie es technisch noch können (bis auf Lars, der es nie konnte, aber eben auch nicht schlechter klingt als früher).
Also: Gutes Album, aber erwartet nicht so dermaßen weggeblasen zu werden wie beim 80er Zeug. Wird gekauft, ein paar mal gehört, dazu ein wenig gebangt und kommts ins Regal zu den anderen vielen guten Alben die man nicht allzu oft hören muss, die aber wiederum zu gut sind um sie komplett ignorieren zu können.
Im Vergleich zu so manch anderen Metal-Leichen sind Metallica geradezu vital, aber Klassiker werden eben meistens von einigermaßen jungen Leuten geschrieben oder zumindest von Menschen die noch nicht gesättigt sind und noch was zu sagen/zeigen haben.
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