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SardaukarWenn ich Death Magnetic mit dem bisherigen Schaffen der Band vergleichen müsste, würde ich das Album am ehesten zwischen Lightning und Puppets ansetzen aufgrund der langen und technisch anspruchsvollen Songs.
Nee, mit dem eingängigen Speed-Thrash von RtL hat DM nun wirklich kaum was zu tun. Und im Vergleich zu MoP fehlt auch ein wenig die Eingängigkeit und die markanten „hooks“. Viel eher kann man bei DM von einer Mischung aus der Komplexität und Härte von AJFA mit gelegentlichen Groove und Melodie Anteilen wie von der Schwarzen sprechen. Kirk hatte im Vorfeld auch mal gemeint das Album sei (anders als James und Lars immer betonten) weniger wie MoP sondern würde eher irgendwo zwischen AJFA und der Schwarzen stehen. Auch einige Reviews (z.B. vom Rolling Stone) bezeichnen das Album als „missing link“ zwischen AJFA und dem Black Album. Das trifft es letztlich auch am besten.
Alle für die Metallica also sogar seit ’86 tot sind, die würden hiermit wohl auch nicht glücklich werden. Man muss schon mindestens die Justice gut finden um DM akzeptieren zu können. Was ich aber überhaupt nicht ausstehen kann, ist der Versuch einiger weniger Nörgler ihr eigenes nicht mögen/verstehen von progressiven, verfrickelten Songstrukturen so darzustellen, als hätte die Band es nicht drauf, nur weil sie nicht jedermanns Erwartungshaltung befriedigen kann. Es gibt nur ein Urteil über das Album: Es ist verdammt nochmal verdammt gut geworden, auch wenn es manchen „überfordern“ mag!
Death Magnetic ist eben kein Schlager-Metal Marke Wacken! 😉
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