😯 O…M…G…ich…bin…sowas…von…fertig. Das ist kein Album, das ist ein Monster. Das ist kein Rap, das ist eine Bohrmaschine an der Schläfe. Das sind keine Beats, das ist Kunst. Anspruchsvolle, Industrial-lastige Kunst, die beim durchgeknallten fast-Electroclash von „Up All Night“ unfreiwillig rhytmisch zucken lässt. Kunst, die „Dear Sirs“ vor Wut fast explodieren lässt, bevor der Stecker nach 1:32 gerade noch rechtzeitig gezogen wird. Die „Run The Numbers“ sanft von desinteressierter Arroganz in fast schon einsichtige Melancholie leitet und „The Overly Dramatic Truth“ zum „Hit“ der Platte macht. „I’ll Sleep When You’re Dead“ krallt sich ganz unverschämt und ohne zu fragen die gesamte Aufmerksamkeit des Hörers und der kommt nicht mal auf den Gedanken, sich zu wehren. 55 Minuten lang in einen zerbrochenen Spiegel schauen, 55 Minuten lang höchste Anstrengung und vollste Konzentration. Puh. Sonst noch was? Trent Reznor, The Mars Volta (die beide von der Genialität des Albums gnadenlos überrollt werden) und ein dringender Kaufbefehl.
Bestes Album 2007: siehe oben
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