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Grimnir
Deacon Stan Jesus man
Zu dem Thema hab ich „Die Edda“ (Herausgeber Manfred Stange), enthält sowohl die älteren als auch die jüngeren Texte im Regal stehen, basierend auf der Übertragung durch Karl Simrock.
Um damit irgendwas anfangen zu können Rudolf Simek`s Lexikon der germanischen Mythologie und Wolfgang Golther`s Handbuch der germanischen Mythologie.
Meiner Meinung nach ist bei den Edden ohne Begleitlektüre Schicht im Schacht.
Wie Ulver schon gesagt hat, wenn man sich nach weiteren Büchern zu dem Thema umsieht, findet man fast zwangsläufig irgendwelche esoterisch angehauchten Hippie-Bücher.
Kleine Anekdote am Rande: Die meißten Bücher zu dem Thema hab ich aus nem katholischen Buchladen, von dem ich hauptsächlich meine Bücher zur heimatlichen Sagenwelt beziehe.
Aber ich denke diese Bücher hast du in jedem Bereich 😉
Woher weißt Du denn ob Ehre und Treue Grundprinzipien waren? Vielleicht wurden Leitfiguren wie die Götter, zum Beispiel Thor, nur erfunden, um irgendwelche Eigenschaften zu stärken die eben vielleichte WENIGER ausgeprägt waren. Vielleicht sollte das eine Hilfestellung sein? Ich hab ja auch viele Wikingerfilme gesehen, aber ich glaube nicht, dass das die strahlenden, großen, edelmütigen Helden waren wie z.B. in „der 13. Krieger“ (sehr guter Film, übr…)! Vielleicht sollten diese Götterfiguren auch einfach helfen, alltägliche Existenzängste, die wir heute nicht mehr nachvollziehen können, besser zu ertragen und zu verarbeiten? Ich glaube, der einzig wichtige Leitgedanke war einfach nur, die Familie zu ernähren und zu überleben. Alles darüber war vermutlich schon sowas wie Luxus.
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Jetzt neu: Bezeichnet "Postmoderne Dekadenz" als Konstrukt!