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SirMetalhead
Schon mit dem siebeneinhalb-minütigen Opener „Erlkönig“ wird dem Hörer klar, dass er es hier nicht mit einer Spaß-und-Sauf-Band zu tun hat. Der abwechselnd schwermütig und dann wieder rasante Instrumental-Anfang ist sehr bezeichnend für das ganze Album und erst nach zweieinhalb Minuten kommt dann der Gesang hinzu. Das von Friedrich Schiller geschriebene Gedicht wird geflüstert, gesungen und gegrowlt vorgetragen, die verschiedenen Rollen also hervorragend zugeordnet.
Beim dritten Lied „Wunden“ wird man von feinem Klavierspiel verzaubert, das die Strophen ergänzt. Für mich eines der großen Hightlights der Platte.
Was Hel für mich so besonders macht ist diese unglaubliche Ruhe, die das Album ausstrahlt.
Wunderbar beschrieben, Andy.
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Es ist eine Sache, Viking Metal zu hören. Eine andere Sache, sich nen riesen Thorshammer umzuhängen, die Edda zu kaufen, sein Hörnchen Walmart-Met zu erheben, Skål zu sagen und Odin zu huldigen last.fm