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Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Sicherlich unterscheiden sich die Veröffentlichen nach „Den Ahnen zum Gruße“ allein schon hinsichtlich des Sounds, aber ihre „Trademarks“ hat die Band doch erfolgreich fortgeführt: Den Fokus auf filigranen Gitarrenläufen, den Einsatz von Akustikelementen (Gitarre und Flöte), sowie dezenter Keyboard-Untermalung. Rein spieltechnisch sehe ich also wenig Unterschiede. Für mich stellen sie mittlerweile sogar den Prototyp einer guten Pagan Metal Band dar, weil die Mischung einfach stimmt. Wobei es da hinsichtlich der Definitionen sicherlich unterschiedliche Meinungen gibt. Moonsorrow fällt für mich beispielsweise lange nicht mehr unter Viking oder Pagan Metal, Odroerir sind letztenendes reiner Folk und Kampfar haben schon fast ihr eigenes Genre.
Warum ich das so ausführe: Viele Bands haben es irgendwie versäumt, sich irgendwo festzulegen und seiern irgendwo in der Mitte rum. Beispiele sind Thrudvangar, alte Gernotshagen, Bifröst, Obscurity oder eben auch Wolfchant. Für mich ist das kein Fisch und kein Fleisch – auch wenn es in erster Linie natürlich gut ist, wenn man seinen eigenen Stil hat.
Edit: Vielleicht habt ihr bemerkt, dass ich bis auf Kampfar nur über deutsche Bands rede, aber gerade da prägt sich das deutlich aus, dass manchen Bands einfach ein ordentliches Profil fehlt.