michaAlso,
ein kurzer Bericht zu einem in vielerlei Hinsicht „hammer“-mäßigem Konzert.
1. Hammer: Die Jahrhunderthalle in Höchst war schlicht und ergreifend die beste Halle, in der ich Dream Theater bislang gesehen habe (mittlerweile zum 5. oder 6. Mal) – glasklarer Sound – Super Sicht, humane Preise (Pizza 2,50), recht edles Ambiente, passte wunderbar zur Musik.
2. Hammer: Die Halle war nicht auch nur annähernd voll – höchstens 2500 Zuschauer verloren sich in der recht großen Halle, viele davon auf den stühlen der Tribüne. Könnte am Eintrittspreis liegen (vielen sind knapp 40 Euro einfach zu viel)
3. Hammer: Merchandising Preise – ganz im Ernst: Normale T-Shirts 30 EURO, ein etwas anders bedrucktes 60 ❗ ja klar – eine Wollmütze 30 Euro, aber wem das zu teuer war , hatte wenigstens die Möglichkeit das neue Hammer-Album „Train of Thought“ auf Cd für „nur“ 25 EURO zu kaufen – jetzt mal im Ernst — tickts noch ganz richtig bei denen, die solche Preise zu verantworten haben – komisch, dass nur recht wenige sich T-Shirts kauften, aber dafür die der bootlegger hinterher vor der Halle für 10 Euro schnell weg waren…
An die Hammer-Redaktion – Ihr habt das Konzert präsentiert – natürlich könnt Ihr nichts für die Preise, aber mal Nachhaken bei den Verantwortlichen (Veranstalter, Band wer auch immer , wäre angesagt …)
4. Hammer: das Konzert – Mann war das geil.
Zunächst kam nach dem Intro (Psycho-Soundtrack) auf drei Bildschirmen ein kurzer Film über die Geschichte Dream Theaters von den Anfängen als Majesty bis zum Train of Thought (ähnliche Idee hatte Metallica vor Jahren auch mal) – nichts desto trotz – super Idee – dann kamen die Götter auf die Bühne um –
insgesamt 3 Stunden zu spielen – nur unterbrochen von einer kurzen Pause von 15 Minuten – klasse war, dass auf die Bildschirme immer wieder Videos, Animationen oder einfach die Bandmitglieder beim Musizieren gezeigt wurden – superb!
Und dann diese Setlist – Train of Thought wurde bis auf HONOR THY FATHER komplett gespielt. Ansonsten sage ich nur UNDER A GLASS MOON, CAUGHT IN A WEB, METROPOLIS PT.I als (leider einzige) Zugabe. Zwischendurch zum Verschnaufen überraschenderweise HOLLOW YEARS – schön – besonders cool kam THE GREAT DEBATE mit drehenden DNA Strings auf den Bildschirmen…
Die Schmankerl kamen aber noch – eine 5 minütige Frank Zappa-Jam Session, mit dem Meister als Dirigent auf Video – cool, dann wurde vom Debut THE ONES TO HELP TO SET THE SUN ausgegraben und es wurde TO LIVE FOREVER gespielt, Bonustrack der längst vergriffenen LIE Maxi CD und sonst nur auf bootlegs oder einer Fan Club CD zu haben.
Letzter Song im normalen Set war das unfassbare „IN THE NAME OF GOD“ vom aktuellen Album. Gottgleich!
Also Leute – gehet hin und staunet – Ihr werdet es nicht bereuen. Das coole an DT ist, dass sie auf bisher jedem Konzert dieser Tour eine andere Setlist gespielt haben – und ein Manko bleibt.
Leider kam ich wieder mal nicht in den Genuss, PULL ME UNDER zu hören – die Säcke haben es nicht gespielt – 👿
Mich würde die Meinung von Leuten interessieren die auch da waren und was Ihr von den Merchandising „Preisen“ haltet?
diese ganze tour wurde erstmalig von einem anderen konzertveranstalter durchgeführt. der alte war der meinung, dass die angestiegenen ticketpreise nicht mehr zu rechtfertigen seien – und hat wohl anschliessend den stinkefinger gezeigt bekommen. wenn es andere mitmachen…
die preisschlacht an den merchandise-ständen wird ja nicht zum ersten mal diskutiert. die letzten konzerte wurden vom rock hard präsentiert – die haben mehrmals nachgehackt und die band hat alles auf die teuren merchandise-firmen geschoben und BESSERUNG gelobt. ja sehr witzig, hat ja richtig geklappt. so geil ich die neue platte auch finde: diese band hat was kohle und promotion angeht ihren grössenwahnsinnigen hintern auf…
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