Re: Eure Top 10 Alben

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Ilo

Registriert seit: 23.09.2007

Beiträge: 13,393

Sind jetzt etwas mehr als 10 – aber ich finde die mussten alle dabei sein. Sind für mich mitlerweile nur noch zum Teil die besten, aber aufjedenfall die wichtigsten, die mich auch am stärksten geprägt haben. Auffallend ist natürlich das die Liste von vielen noch sehr aktuellen Alben gefüllt ist – was wohl auch daran liegen mag, dass ich noch zu den jüngeren Semestern dieser Szene gehöre 😉

Habe pro Band nur ein Album, da sonst die Liste von nur 2 oder 3 Bands beherrscht werden würde 😆

Platz 1:

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Opeth – Blackwater Park
Was soll ich sagen? Für mich der Anfang von etwas ganz großen. Denn wie soviele bin auch ich erst mit „Blackwater Park“ zu diesen Göttern gestoßen, die seit dem als meine absolute Lieblingsband gilt. Doch auch wenn ich mitlerweile fast alle Alben dieser Truppe in meinen Besitz habe, so ist am Ende doch dieser Silberling mein Non Plus Ultra, mein Meilenstein.
Doch das ist nicht der einzige Grund, warum „Blackwater Park“ nicht nur mein Lieblings Album überhaupt, sondern auch mein Lieblings Opeth Album ist: Es ist für mich einfach das rundeste, das lückenloseste, das am besten abgestimmte. Hier wird keine Sekunde vergäudet, nein hier ist jeder Song ein Überhit. Und auch wenn andere Opeth Alben – beispielsweise „My Arms, Your Hearse“ nah dran sind – so erfüllt doch „Blackwater Park“ IMO am ehesten diesen Anspruch.

Der Rest ohne Reihenfolge:

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Soilwork – A Predators Portrait
Ein Soilwork Album MUSS einfach in diese Liste. Auch wenn ich im Prinzip heute nur noch einen recht schwachen Drat zu meinen alten Helden habe, so waren es doch diese jungs, die mich im wesentlichen zum Metal geführt haben. Eigentlich war ja „Stabbing The Drama“ mein Einstieg, (der mich auch wohl am ehesten prägte)doch erst beim Nachkauf der Diskographie zeigte sich, was wahrlich Gold Wert war: „A Predator Portrait“, für mich nach wie vor ein Mammut eines Albums, und bis heute meine Lieblings Melo- Death Platte. (und ja, ich habe „Slaugther of the Soul“ :lol:)
Und auch wenn hier bereits der später elementare Stilwandel angedeutet wird, so zeigen sich die Schweden doch gerade hier unerreicht: Brachiale Riffs, geniale Solos und Strids unverwechselbares Stimmorgan. Ganz ganz großes Kino.

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Job For A Cowboy – Genesis
Einige werden sich sicherlich für diese Platzierung wundern. Nicht nur, dass man dieses Album überhaupt mögen kann, nein, das es sogar in eine Alltime Top 10 passen kann. Und auch wenn es von den meisten Kritkern und Fans als belanglos, chaotisch und langweilig abgetan wird, so trifft es bei mir irgendwie absolut den Nerv. Und auch Last.FM sagt: Platz 2 unter den meistgehörten Alben – da muss schon etwas hinter stecken, zumal das Album nichtmal ein halbes Jahr in meinen Besitz ist.
Tatsächlich hat es auch erst länger gedauert, bis mir die neue JFAC wirklich zusagte – doch mit jeden Durchlauf wurde ich optimistischer. Und auch heute leuft „Genesis“ bei mir regelmäßig, von Abnutzungserscheinungen immer noch nicht die Rede. Und egal was es für den Rest der Welt ist: Für mich ist es eine Goldgrube aus Licks und Riffs, knüppeleien und dunkelheit, unterlegt von den vielleicht brachialsten Vocals der letzten Jahre.

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The Black Dahlia Murder – Nocturnal
Und wieder etwas neueres Futter. Doch erst mit diesem Album haben sich diese jungs bei mir einen Namen machen können, oder sagen wir es so: Waren sie früher schon gut, sind sie es mit „Nocturnal“ erst recht. Hier werden von der ersten bis zur letzten Sekunde keine Gefangenen gemacht – und auch wenn moderne Einflüsse nicht abzustreiten sind, nimmt man sich doch eher im Hause der fünf Jungs aus Detroit ein Vorbild an At The Gates. Doch sollten das in Zukunft auch einige bei The Black Dahlia Murder tuen – bei so markanten Riffgewittern und einen so genialen Solospiel!

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Death – Symbolic
Meine erste Berührung mit Death, und die bis Dato beste. Gerade wenn man selber Gitarrist ist, sollte man sich an der technischen Brillianz eines Chuck Schuldiner ein Beispiel nehmen – denn diese beweißt er auf „Symbolic“ durchgehend. Viel mehr muss zu diesem Album auch nicht sagen – einfach großartig!

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Machine Head – Burn My Eyes
Auch hier die erste Berührung mit einer Band, die sich im Nachhinein als etwas großes für mich entpuppte. Und auch wenn Machine Head für mich die letzten Monate keine große Rolle spielten, so muss ich ihnen auch hier Platz zugestehen. Denn nur wenige andere Bands schaffen es, so hart und gleichzeitig so atmosphärisch zu sein. Und mit Nummern wie „Davidian“, „Old“, „A Thousand Lies“ und „I’m Your God Now“ hat man sich eh ein Plätzchen für die Ewigkeit reserviert.

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Slayer – Reign In Blood
Muss man zu diesem Album noch etwas sagen? Ich weiß es nicht. Für mich das vielleicht am spätesten zündende, aber stärksten nachhallende Album – auch wenn sich mitlerweile leichte Abnutzungserscheinungen breit gemacht haben.

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Metallica – Ride The Lightning
Und natürlich dürfen auch Metallica hier nicht fehlen ! 😆 Schließlich waren auch sie für mich einer der ersten Metal Bands, und damit auch einer der für mich prägensten. Und wenn ich ein Album dieser – leider musikalisch auf der Strecke gebliebenden – alten Helden aus der Diskographie als meinen persönlichen Liebling rauspicken müsste, so wäre es „Ride The Lightning“: Ganz einfach, weil sich hier die besten Songs befinden – von Klassikern wie „Creeping Death“ oder „For Whom The Bell Tolls“, über das IMO stärkste Instrumental dieser Band „The Call Of Ktulu“ bis hin zu meinen persönlichen Lieblingssong dieser Band, den Titelsong persönlich – wessen Riff und Solo noch lange meinen Nacken strapazieren werden :mrgit:

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Killswitch Engage – The End Of Heartache
Auch hier ein für mich persönlich sehr wichtiges und prägendes Album, obwohl es mitlerweile nur noch selten läuft. Es war damals ein Blindkauf – ich weiß noch, ich kaufte es am Anfang der Praktikumszeit. Da ich von meinen Zuhause bis zur Praktikumsstelle einen langen Weg (2 Std Bahn fahrt pro Tag!) zurück zu legen hatte, war mein iPod Pflicht Gepäck. Und ratet mal, welches Album da täglich lief? ^^
Und auch im Nachhinein hat dieses Album einfach alles, woran es zu vielen Platten oder Bands dieses abgenutzen Genres fehlt: Eigenständigkeit, Emotion, Dynamik. Auch wenn für viele dieses Album der Anfang vom Ende ist, so ist es für mich vor allem eins: Ein ganz ganz großes Album, trotz oder gerade des neuen Sängers.

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Gorefest – Rise To Ruin
Natürlich dürfen auch Gorefest hier nicht fehlen! Eigentlich müsste False hier stehen (nicht nur für mich, sondern für die meisten Fans) – doch in meinen Augen haben sie diesen Meilenstein nochmal mit ihren aktuellen Werk „Rise To Ruin“ übertroffen. Hier offenbaren die Holländer ihr ganzes Potenzial – ob nun De Koeyer am Micro, dessen Stimme nach wie vor für mich als einer der besten im Genre zählt, oder Bonebakker und Harthoorn, die sich mit fesselnden Solos und groovigen Riffs die Bälle zu spielen, oder doch Warby, dessen Blastbeat Atacken alles zertrümmen – hier trifft man auf eine Truppe, die viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätte, und dies mit „Rise To Ruin“ eindrucksvoll unter Beweis stellt.

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In Flames – Clayman
Eigentlich bin ich kein großer In Flames Fan mehr – und eigentlich wollte ich mein Bandshirt schon bei eBay verticken – dennoch muss ich ihnen irgendwo dankbar sein. Dafür, dass sie mich auf den richtigen Weg geführt haben, dafür, dass sie mit „Clayman“ so einen Meilenstein abgeliefert haben. Dieses Album zeigt, wozu diese Band im Stande war – aber es leider nicht mehr ist. Für mich auch noch ein ganz großes Stück besser als „The Jester Race“!

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Amon Amarth – With Oden On Our Side
Für viele gilt ja „Versus The World“ als ihre beste, doch für mich kann „With Oden On Our Side“ nochmal ein ganz großes Stück mehr. Allein schon aufgrund Songs wie „Cry Of The Blackbirds“, „Runes To My Memory“ oder „Vallhall Awaits Me“, die die typisch kraftvolle und epische, aber nie kitschige Atmosphäre dieser Band genau auf den Punkt bringen.

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Vader – Impressions In Blood
Ich bin ehrlich: Auch wenn ich diese Band liebe, so kenne ich mich eigentlich gar nicht mit ihnen aus, und besitze nichtmal „Litany“ – nur „Revelations“ und eben „Impressions in Blood“. Doch gerade diese Platte weiß es, mich von der ersten bis zur letzten Sekunde zu überzeugen. Hier stimmt einfach alles: Monster Drumming, thrashige Riffs und Peters tiefen, rohen Vocals. Außerdem wirkt das Album einfach perfekt abgestimmt, ist dynamisch und durchgehend konstant.

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Tool – 10.000 Days
Knapp hat sich für mich „10.000 Days“ vor dem Klassiker „Aenima“ durchgesetzt – doch gerade ist es erstere Platte, die für mich einen gigantischen Einfluss ausgeübt hat, und meinen Geschmack entscheident in die richtige Richtung gewändet hat – von einfachen gedudel zu etwas durchdachteren, anspruchsvollereren. Ich weiß noch, wie ich damals einfach mal den Namen „Tool“ googelte, und dann auf den Song „Vicarious“ stoß – wenige Minuten später war „10.000 Days“ bestellt! 😆
Zum Album selber lassen sich auch nur Lobeshymnen formulieren. Doch für mich ist es gerade deswegen das beste Tool Album, weil es einfach am besten strukturiert ist – aber trotzdem nicht zu „braf“ ist, also immer noch relativ Psycho 😉 (hervorzuheben wären da „Lost Keys“ in Verbindung mit „Rosetta Stoned“ :mrgit:)

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Bring Me The Horizon – Count Your Blessings
Zu guter aller Letzt ein Album, was ich eigentlich noch gar nicht so lange habe, aber es alleine dafür einen Platz hier verdient hat, weil es mich durch eine schwere Phase meines Lebens geholfen hat. Und eigentlich habe ich ihren eigenständigen, verzweifelt- und kranken, technisch starken, aber vor allem rohen Sound oft genug gehuldigt – doch wie ich finde, haben sie das verdient :haha: