mors lucis#2
Manche Songs wirken mir aber nachwievor zu minimalistisch, da zieht man dann doch den Vergleich zu frueheren Werken und wuenscht sich, da waere noch was passiert und ein paar Spielereien in ein paar weiteren Minuten verbaut worden.
Ich denke, das war von Akerfeld durchaus beabsichtigt, damit er die persönliche Langzeitwirkung seines neuen Stils testen kann. Bestimmt hört er das Album heute auch unter dem Aspekt, was da noch machbar gewesen wäre. Natürlich ist dies alles spekulatius, aber ich bin ziemlich sicher, dass das nächste Album strukturierter, detailverliebter, verspielter und gleichzeitig eingängiger wird.
Darüber hinaus ists mir persönlich völlig egal, ob mir jemand einreden will, wenn ich Band X nicht mögen würde, hätte ich keine Ahnung von Musik. Obwohl ich mit der Zeit den „traditionellen“ Heavy-Metal mehr und mehr für mich entdecke, gehen mir zb Maiden immer noch am Gesäß vorbei, wer meint ich hätte deswegen keine Ahnung, darf weiterhin der Meinung sein, nur nicht erwarten, dass ich davon beeindruckt oder gar gekränkt bin.
Insofern brauchen sich die „Opeth-Nicht-Möger“ nicht so anstellen.
--