Re: Death

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Epitaph

Registriert seit: 26.02.2004

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Häwass, bitte. Auf „Scream Bloody Gore“ und „Leprosy“ soll kein death-typisches Songwriting sein. Hab ich was nicht mitgekriegt?? 😯
Die unwichtigsten Platten??? 😯

Also auf SCB gibts ja bei „Zombie Ritual“ und „Evil Dead“ schon Gitarren-Solos, wo sogar ein tauber hören würde, dass da Chuck spielt. Zwar ist sie noch rauher, direkter und ungehobelter als das Nachfolgende, trotzdem zu 120% DEATH! Genauso verhält es sich mit „Leprosy“. Die für Chuck so typischen Melodiebögen tauchen da immer wieder auf, es ist unverkennbar Chuck. Der Sound ist etwas kalt und das Schlagzeug etwas arg in den Vordergrund gemischt. Trotzdem ist „Leprosy“ ein 35-minütiger Hochgenuss und schon damals waren Death so ziemlich allen damals existierenden Death Metal Bands voraus. Und mit den ersten beiden Platten warne in dieser Form notwendig um ein paar Türen einzutreten und der Musikwelt zu sagen, „wir sind jetzt auch da!“

Bei der Lieblingsplatte bin ich im Zwist. Ich pendle immer zwischen der „Individual Thought Patterns“ und „Human“ her. Auf der „Human“ hatten sie das beste Line-Up, denn wer Grössen wie Masvidal, Reinert und DiGiorgio verpflichten kann, darf von enormem Glück reden. Das Songwriting ist wie aus einem Guss und der Sound glasklar. Die ITP ist aber technisch etwas verschachtelter und komplexer als „Human“ und für mich interessanter. Wie gesagt pendle ich zwischen den beiden etwas hin und her…

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