Re: Jon Nödtveidt tot!

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Ulver

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Eddie1975

JosefDiebels

Eddie1975

Necrofiend

Also mal ehrlich: Wer rumjammern will, soll keinen Black(/Death)Metal hören, sondern Xavier Naidoo oder ähnliche Jammerlappen.

Treffend formuliert. Wer sich allzu sehr an moralisch fragwürdigen Texten, Leuten mit kruden Weltanschauungen oder politisch nicht korrekten Einstellungen reibt, wird im BM/DM nicht glücklich werden.

Da gibt es wohl aber noch eine ganze Reihe von Abstufungen, selbst in Aussagen und Weltanschauungen von „Szenegrößen“.
Von infantil-provokanten Ansichten misantrophischer Couleur hinzu Weltanschauungen die rassistischem Urpsrungs sind. Und eben hier zieht wohl der ein oder andere dann doch die Grenze, welches Maß an Schwachsinn für ihn noch erträglich ist.

Rassismus und Antisemitismus (wie leider allzu häufig vor allem auch im BM anzutreffen) stellen für mich diese Grenze dar. Diese Grenze bietet keinen Spielraum für die Protagonisten, ist auch nicht verschiebbar aufgrund der Tatsache, dass sich in der Szene ein Haufen geistiger Tiefflieger tummelt, oder man sich der Tatsache bewusst sein müsse, dass es sich „halt um extreme Musik“ handelt.

Ich kann nur schwerlich meine eigenen Prinzipien und Positionen die ich im privaten Bereich lebe, derart beugen und verwässern, nur weil es um Musik geht.

Fasst im wesentlichen dass zusammen was ich oben versucht habe zu erklären. 😉
Aber ist es nicht schon fast die logische Konsequenz, wenn sich jemand, der sich antichristlich nennt im direkten Zusammenhang auch als antisemitisch bezeichnet? Das Judentum bildet ja die Grundlage des Christentums. Natürlich sind diese „Rassischen“ Schwafeleien über das Judentum schwachsinn, aber rein aus religiöser Sicht finde ich das noch halbwegs logisch. Meine Frage wäre jetzt, ist der Begriff „Semit“ religiöser Natur oder eben nicht.

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