Re: Death

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Ilo

Registriert seit: 23.09.2007

Beiträge: 13,393

nach wie vor meine absolute lieblingskapelle in dem bereich…liste schaut mittlerweile wie folgt aus:

1. Symbolic
2. Leprosy
3. The Sound Of Perseverance
4. Human
5. Scream Bloody Gore
6. Individual Thought Patterns

nur noch die „spiritual healing“ steht noch offen. lasse mir bei der band (wie aber auch bei vielen anderen) da bewusst zeit, um länger was von der musik zu haben – zumal da ja eh nichts mehr kommen wird.

„symbolic“ markiert den ersten platz, weil es für mich nach wie vor alle elemente vereint welche ich an dieser band liebe, weil hier wirklich jeder song ne eigene geschichte erzählt und weil hier auch einfach die atmosphäre am stimmigsten ist. für mich das non plus ultra, nach wie vor!

„leprosy“ hat sich die letzten monate sehr stark bei mir behauptet. anfangs als „normales“ oldschool deathmetal-teil abgestempelt, ist es doch so viel mehr: nämlich die kunst, zum einen schon diesen kleinen schritt richtung progressivität (nach „scream bloody gore“) zu wagen, dabei aber zum anderem nicht diese simple und effektive brutalität zu verlieren. macht einfach spaß, das ganze!

„the sound of perseverance“ war echt nen traumabschluss der death-diskographie. progressivität aufs endlevel getrimmt (und dabei nicht gescheitert), enthält paar zeitlose nummern wie „a moment of clarity“ oder „voice of the soul“ und beweißt einfach songwriterisches können par excellence.

„human“ hat ein paar meiner absoluten death-lieblingssongs („flattening of emotions“, „lack of comprehension“) und überzeugt auch oder gerade in sachen atmosphäre, hat nur leider meiner meinung nach ab und an ein paar längen. das haben sie dann wie ich finde auf der „symbolic“ präziser hingekriegt!

„scream bloody gore“ ist für mich vielleicht DIE oldschool-deathmetal-platte schlechthin. vereint alles was ich am genre mag und macht halt irgendwie alles richtig, was man in dieser sparte so richtig machen kann. die anderen alben liegen nur weiter vorne, weil ich generell mehr diese progressivität mag – nicht, weil es qualitativ irgendwie abfallen würde.

„individual thought patterns“ is als letzter platz bei mir immer noch genial, nur ist’s für mich eher ne anordnung von sehr guten songs, weniger (wie z.B. „symoblic“ oder „the sound of perseverance“) nen album, welches als ganzes besonders wirkt. zudem ist es das einzige death-album, welches irgendwie nen stilistischen stillstand (wenn man das so überhaupt sagen kann) markiert. kurz: es ist nach wie vor hervorragend, aber in dieser diskographie nichts herausstechendes, IMO.