Re: Provokante politische, soziologische, philosophische Thesen

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Daray

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blacklebaron

Daray

blacklebaron

Ganz davon abgesehen, daß es den meisten nicht an „echtem Diskurs“ gelegen ist. Der Bedarf liegt doch bei geschätzten 95% im Bereich „Entertainment“, bestenfalls „Infotainment“.
Da kann man mit Habermas’scher Diskursethik echt nach Hause gehen (mal davon abgesehen, ob die der Weisheit letzter Schluß ist…)

Achtung die Diskursethik ist eine Begründungsform der Ethik, nicht des Diskurses.

…dessen ich mir durchaus noch bewußt … die Abwesenheit des Diskurses heutzutage manifestiert sich ja auch in schwacher ethischer Verfaßtheit, um mal (hoffentlich noch richtig) mit ihm zu argumentieren… (was eher die Ausnahme bleiben dürfte)

Ich bin nicht sicher, dass Habermas das so gesagt hätte, denn der ethische Diskurs muss nach Habermas nicht in realiter stattfinden, er kann durchaus auch virtuell sein (ich hoff ich hab das jetzt noch richtig im Kopf). Sprich eine Ehtik muss nicht auf einem tatsächlichen Diskurs aller Menschen beruhen, es reicht, wenn eine Ethik auf einer Argumentation beruht, der alle Menschen beipflichten könnten. Sprich einer einsichtigen Argumentation.

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