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Aquifel
mag das stimmen, aber es geschieht nicht aus wirklich freien Stücken sondenr unter einem gewissen „Zwang“.
Ohne einen gewissen Zwang wären wir keine Menschen! Der Mensch wendet ja auch ständig gegen sich selbst Zwang an, indem er eben nicht permanent das tut, was ihm gerade in den Sinn kommt.
Beispiel:
Wenn der Steinzeit-Mensch immer seinen gleich seinen Hunger gestillt hätte, anstatt ein paar Körner zum Anpflanzen zu verwenden, wäre er womöglich irgendwann elend eingegangen.
Die Kunst, sich selbst und seiner Umwelt Regeln zu verpassen, ist vielleicht der evolutivste Schritt der uns erst zum Menschen gemacht hat. Sonst wären wohl nix anderes als Primaten, die immer nur ihren Trieben nachgehen, dadurch aber zu keinen bedeutenden planerischen Fähigkeiten in der Lage sind.
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Qui tacet consentire videtur!