Re: Diskografie-Diskussion: Iron Maiden

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Insomnium

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Eddie1975IRON MAIDEN – KILLERS

VÖ: 1981

Paul Di’Anno, v
Steve Harris, b
Adrian Smith, g
Dave Murray, g
Clive Burr, d

Gut ein Jahr nach dem Erfolg des Debuts nahmen Iron Maiden den Nachfolger „Killers“ auf, der vielen Fans der ersten Stunde, insbesondere natürlich den Di´Anno-Jüngern nach wie vor als bestes Album der Band gilt. Vor den Aufnahmen gab es allerdings eine Änderung im Line-Up, die sich für den späteren Weg Maidens als genauso einschneidend und prägend herausstellen sollte, wie der Wechsel des Frontmanns ein Jahr später: Adrian „H“ Smith ersetzte den bisherigen Gitarristen Dennis Stratton, der wegen musikalischer Differenzen mit Steve Harris das Handtuch warf. Die Legende berichtet, dass Adrian das Lied Wrathchild lernen, einen Fußball treten und einen halben Liter Bier in fünf Sekunden trinken musste, um in der Band aufgenommen zu werden. Am Songwriting zu „Killers“ war Adrian zwar noch nicht in herausragender Rolle beteiligt, seine späteren Kompositionen zählen aber mit zum Besten was Maiden je geschrieben haben. Vom Stil her deutet sich auf Killers bereits stark das an, was spätestens mit dem Nachfolge-Album „The Number of the Beast“ zu Maidens Markenzeichen werden sollte: Packende Gitarrenduelle zwischen Dave Murray und Adrian Smith dazu der genial treibende Heavy-Bass von Steve Harris und immer wieder möderische Tempo-Wechsel. Songs wie „Killers“, „Another Life“, „Murders In The Rue Morgue“, „Wrathchild“ oder „Purgatory“ strotzen vor Aggressivität und atmen noch eindeutig die Punk-Attitüde der Anfangsjahre der Band. Dazu kommt der herrlich direkte und druckvolle Live-Sound von Producer Martin Birch, der die Band immerhin bis weit in die 90er Jahre begleiten sollte. Der Erfolg von Killers führte Maiden auf ihre erste große Headliner-Tournee durch 14 Länder. In der Entwicklung der Band stellt Killers eine Zäsur da: Der Erfolg des Albums bereitete den Boden für den musikalisch ausgereifteren Nachfolger und die Verpflichtung von Bruce Dickinson als neuem Frontmann bereitete der Band endgültig den Weg an die Spitze.

Ersetze Spitze durch Mittelmässigkeit und es stimmt.
Ansonsten nette Darstellung, nur fehlt mir ein wenig das euphorische Element…
Es handelt sich immerhin um Maidens Referenzwerk.

Wollte ja auch was längeres dazu schreiben, nun brauch ich das nicht mehr…

*nunbeleidigtsei*

*scherzleinmach*

*eddiesdarstellunggutfinde*

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