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Wieder extra für jeden HAMMER-User: Neben dem wohl ersten deutschen Rhapsody-Review, hier wohl das erste deutsche vom neuen Sonata Arctica Album….vielleicht sogar das erste weltweit.
Ich habe das Album von einem Kollegen gekriegt, der bei der Plattenfirma der Band arbeitet und auch noch n Paar Leute ausm Tico-Tico Studio kennt. Dies ist allerdings nur die Promo. Inwiefern die Originalversion aussieht, weiß ich net.
Sonata Arctica – Reckoning Night
Ha, letztens erst die neue Rhapsody und jetzt auch noch die neue Sonata Arctica. Anders als bei erstgenannten Band hat sich hier wenig geändert. Besser gut kopiert als schlecht geklaut….so ihr anscheinend entfremdetes Motto. Wer glaubt, dass die Musik aber so wie auf den ersten Alben ist, irrt sich gewaltig. Lieder wie „The Boy Woh Wanted To Be A Real Puppet“ oder „Wildfire“ zeigen ganz klar wie innovativ die Band ist. lieder wie „ain’t Your Fairytale“, „Don’t Say A Word“ oder das geniale „My Selen“ laden zum bangen ein und „Shamandalie“ ist die Ballade…und zwar die einzige.
Ich habe mir wieder mal die Mühe gemacht jedes Lied einzeln unter die Lupe zu nehmen.Misplaced
Der Opener ertönt im oberen Mid Tempo. Toni Kakko singt ordentlich, die Gitarren halten sich dezent im Hintergrund, das Keyboard übernimmt. Als dann der Refrain wieder einsetzt machen die Gitarren laut weiter.
Das Lied hört sich wie eine Mischung aus „Kingdom Of A Heart“ und „Silver Tongue“ an.Blinded No More
Eine rockige Nummer, langsamer als das letzte oder folgende Stück. Toni Kakkos Gesang erinnert manchmal an die Mid-90er Metallica, dann nimmt sie wieder indivenduelle Züge an.
Der unspektakulärste Song.Ain’t Your Fairytale
Eine typische sehr schnelle Sonata Arctica Nummer, die schön an „Weballergy“ vom Album Silence oder „Blank File“ erinnert. Toni singt schnell, passt sich also der Gitarre und dem Keyboard an.
Selbst hören. So schnell, dass ich mit dem Schreiben nicht mehr hinterherkam.^^Reckoning Day, Reckoning Night
Eine reines Instrumental, ein Intro. Im Hintergrund sind leichte Windzüge, das keyboard zieht lange zähflüssige Melodien hinter sich her. Im Vordergrund ertönt ein „zuckersüßes“ Piano, das sehr verträumt und sehnsüchtig spielt.
Das Lied wird düsterer, eine Uhr tickt, nahtlos leitet es in „Don‘ Say A Word“,…Don’t Say A Word
…dass sofort schnell losgeht. Harte Gitarrenriffs und ein Glockenspiel leiten die Melodie ein, Toni fängt an zu singen. Im Hintergrund sind Stimmen. Der Refrain kommt für eine normale Sonata Arctica Nummer recht spät, entschädigt aber für das Warten, wird sehr orchestral. Sofort danach kommt das Glockenspiel wieder. Toni Kakko singt in vielen unterschiedlichen Stimmlagen, bringt unglaublich viele Emotionen gleichzeitig unter. Dann irgendwann kommt der altbeckannte Sprecher der Band mit seiner bekannten Stimme während die Gitarren im Hintergrund weiterbrettern. Unzählige Melodiebögen setzen ein, ein Gitarrensolo setzt ein, auf dieses folgt ein weiteres, im Hintergrund ist immer noch das Glockenspiel, dann geht es schon mit Gesang weiter, mit dem Ende des Refrains endet der Song aprubt.The Boy Who Wanted To Be A Real Puppet
Das vielleicht interessanteste Lied, das Sonata Arctica jeweils gemacht haben. Anfangs ertönt eine langgezogene Keyboardmelodie, der auch von „The Ruins Of My Life“ vom letzten Album stammen könnte. Dann legen die Gitarren ganz kurtz hart los, lassen dann aber dem Sänger und den Keyboards das Feld. Besonders Sänger Toni Kakko leistet hier unglaublich solide Arbeit. Er singt sehr schwierige fast schon orchestrale Passagen fehlerfrei. Mal ist seine Stimme tief, mal hoch ohne Eunuchen Status á la Stratovarius‘ Kotipelto oder Freedom Call’s Bay zu kriegen. Der sehr kurze Refrain endet beispielsweise so und schlagartig kommen wieder die Gitarren zum Zuge. Der Song selbst ist so unglaublich facettenreich, dass die Konkurrenz im melodic metal Bereich neidisch wird!
Der Song handelt übrigens von einem Jungen, der einem Puppenspieler eine Puppe kaufen will. Der will jedenfalls nicht verkaufen und verwandelt den Jungen selbst in eine Marionette.My Selene
Als ich den Songtitel sah, dachte ich zuerst an eine typische Sonata Arctica Ballade. Doch als es losgeht, wird man eines besseren belehrt. Es ist grob gesagt eine Mischung aus „The Cage“ und „Victoria’s Secret“ von den zwei letzten Alben. Schnell beginnt das Lied und die Melodie hört sich verdammt japanisch an, Sänger passt sich super an. Liegt der japanische Klang vielleicht daran, dass Sonata Arctica so viele fans in jenem Land haben? Wer weiß…. Später gesellt sich zum Refrain noch ein Synthezizer im Stile von 90er Trance hinzu, der sich dezent im Hintergrund hält und sehr interessant ist. Gegen Ende steigert sich das ansonsten schon bombastische Lied noch mehr, als Toni Kakko noch höher singt. Absolut superb!Wildfire
„What would we do now? BURN!“
Der Sprecher spricht höhnisch und zynisch, eine verrückt lachende Stimme ertönt immer wieder. Dann geht es schon los…..und zwar brachial wie eh und je. Sonata Arctica setzen sich mit diesem Song eine neues Denkmal. Es ist ihr bislang schnellstes und härtestes Lied und sogar noch verrückter als „Champagne Bath“ von Winterheart’s Guild. verschiedene Hauptmelodien wechseln sich ab, fließen ineinander ein. Toni Kakko singt hart und wird von einem Gastsänger unterstützt, der eine sehr rauhe Stimme hat.White Pearl, Black Ocean
Sänger singt im Hintergrund, Keyboard zieht sich im Vordergrund. So beginnt das längste Lied des Albums. Dann setzen die Gitarren und Drums ein und spielen die Hauptmelodie, die immer wieder benutzt wird. Toni singt gefühlvoll, aber noch lange nicht balladesk. Im Hintergrund hört man immer wieder Meerrauschen. Sehr interessanter Song, der neben seinem Hauptthema immer wieder gerne ein paar Nebenthemen einsetzt. Am Ende spricht der Sprecher ein Gebet.Shamandalie
Hier ist sie: Die Ballade. Sie hat sich wohl sehr verspätet auf diesem Album. Denken wir mal an alte Alben zurück. Mindestens zwei bis drei der ruhigen Nummern, auf dem ganzen Album verstreut. Auf dem letzten war das zweite Lied (Gravenimage) schon eine Ballade und so ging es auch weiter. Beim ersten Anhören dieses Albums wartete ich aus irgendeinen Grund auf die Ballade. Hier ist sie: Kein Herzschmerz, keine unerwiderte Liebe, kein trauriges Gejaule. Nein, Shamandalie ist überraschend optimistisch, eigentlich eine Powerballade. Es geht um Freundschaft, auch um Liebe. Man kriegt hier eine richtig nostalgische und sentimentale Stimmung. Sehr schönes Lied!Wrecking The Sphere (Japan Bonus)
Sonata Arctica unplugged. Die Jungs jammen fröhlich herum. Nichts besonderes und deshalb auch egal, dass es nur die Japaner kriegen werden.--
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Ich hab das Album auch schon gehört :rolleyes:
Der Gesang gefällt mir überhaupt nicht mehr,
ist zu sehr in den Hinterhrund gerückt !--
Ich finde es ist das bislang beste Album. Zwar sind alle Alben stark, aber hier ist alless etwas expermenteller.
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[img:9ceb45e95d]http://www.terra.es/personal8/pjoems/Graficos/banner4.jpg[/img:9ceb45e95d]Danke für das Review, ich bin schon verdammt gespannt auf das Album!
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jo astreines review.das ich mir das album hol steht eh schon lange fest.bin ma gespannt ob es winterheart’s guild überbieten kann
SchwarzeFlammejo astreines review.das ich mir das album hol steht eh schon lange fest.bin ma gespannt ob es winterheart’s guild überbieten kann
Hoffe ich doch. Winterheart´s Guild ist zweifelsohne ein geiles Album, aber an Silence kommt es imo nicht ran.
Ist mir insgesamt zu ruhig und es fehlen Lieder die deutlich aus der Masse heraus stechen, wie zum Beispiel San Sebastian auf Silence.
Gekauft ist Reckoning Night auf jeden Fall!
Hab alle drei Versionen vorbestellt, wobei die normale Ausgabe meine Freundin geschenkt bekommt.
Digipak und Seesack sind für mich 🙂--
3 versionen??? wat isn seesack oO
ich denke,ich werd mir die di digipack holenSchwarzeFlamme3 versionen??? wat isn seesack oO
ich denke,ich werd mir die di digipack holenJup, den Seesack für diue Vitrine, den Digipak zum anhören und die normale Version für meine Freundin.
Seesäcke sind die Dinger, in die die Matrosen ihre Klamotten stopfen.--
Evilution
Jup, den Seesack für diue Vitrine, den Digipak zum anhören und die normale Version für meine Freundin.
Seesäcke sind die Dinger, in die die Matrosen ihre Klamotten stopfen.Das bezieht sich deutlich auf den Song „White Pearl, Black Ocean“
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[img:9ceb45e95d]http://www.terra.es/personal8/pjoems/Graficos/banner4.jpg[/img:9ceb45e95d]die single ist schonmal geil.
*auf album freu*
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Hab die Single heute bekommen, und kann nur sagen:
Wenn der Rest des Albums auch nur halb so gut wird wie Don´t Say A Word und Ain´t Your Fairytale, dann kommt Reckoning Night ganz klar in meine Jahres Top5!--
Heute ist es mit’m Mailorder gekommen, und da bleibt mir eigentlich nix anderes übrig, als dir zuzustimmen. Habe mein Geld in letzter Zeit selten so gut investiert 🙂
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The sun is the same in a relative way but you're older, Shorter of breath and one day closer to death..Also das Lied „Don`t Say a Word“ ist ja ein echter Hit, bin hin und weg 😉 auch „Ain`t your Fairytale“ ist sehr gut geworden.
Die beiden Coverversionen gefallen mir auch nicht schlecht, sind sehr Interessant.
Das einzige was mich ein wenig stört ist das der Gesang teilweise von den Instrumenten verschluckt wird, vor allem bei „Don`t Say a Word“ ist mir das aufgefallen.
Doch das ist nur ein kleiner Kritikpunkt und ich kann es kaum erwarten das neue Album in den Händen zu halten--
Ich kann euch beruhigen:
Lieder wie „My Selene“ oder „The Boy Who Wanted To Be A Real Puppet“ schlagen genannte Lieder um Längen.--
[img:9ceb45e95d]http://www.terra.es/personal8/pjoems/Graficos/banner4.jpg[/img:9ceb45e95d]SpaceDyeVestIch kann euch beruhigen:
Lieder wie „My Selene“ oder „The Boy Who Wanted To Be A Real Puppet“ schlagen genannte Lieder um Längen.OH Geil das hört man doch gerne 😀 8)
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