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Ich würde auf jeden Fall noch VIRGIN BLACK erwähnen. Diese Australier gehen zwar eher in die Gothic Rock-, als in die Gothic Metal-Richtung, sind aber – was ausgefeilte Kompositionen und moderig-düstere Atmosphäre betrifft – kaum zu übertreffen. Und Sänger Rowan klagt so herzzerreißend, dagegen klingt Ozzy so heiter wie ’ne RANDFICHTE.
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AFTER FOREVER würde ich auch noch dazuzählen und der künstlerische Wert dieser Band war auf den ersten drei Alben auch sehr hoch. Allerdings gingen sie mir mit ihren viel zu übertrieben klingenden klassischen Arrangements und der auf die Dauer sehr nervigen Stimme von Frau Jansen bald mächtig auf den Zeiger.
Was die GM-Definition betrifft, da schließe ich mich Meister Daray an: So oder so ähnlich wie TRISTANIA sollte es klingen. Hierbei ist es natürlich recht problematisch für alle anderen Bands, dieselben Stilelemente zu verwursten ohne sich genauso anzuhören. Und, machen wir uns doch nichts vor: Diese Art GM ist tot! Ich bedaure das, aber nach den beiden ersten TRISTANIA-Outputs gab es noch die beiden T.S.o.T.B. – Alben sowie „Profundemonium“ und „A New Dimension Of Might“ von TRAIL OF TEARS … und das wars. Viele andere haben es probiert (eben AFTER AFOREVER z.B., aber auch EPICA, AETERNITAS, MYRIADS, MORTAL LOVE, FOREVER SLAVE um nur einige zu nennen) aber entweder waren sie einfach zu schwülstig, hatten es in Sachen Songwriting nicht drauf oder glitten in kitschig-poppige Gefilde ab. Was heuer von den Medien als GM bezeichnet wird – HIM, LACRIMAS PROFUNDERE, 69 EYES, ENTWINE oder TO/DIE/FOR z.B. – sind doch lediglich schwarzgekleidete Mainstream-Rocker (das ist keine Qualitätsbewertung).
Meine 5 GM-Faves:
1. Widows‘ Weeds – TRISTANIA
2. Beyond The Veil – TRISTANIA
3. Lake Of Sorrow – THE SINS OF THY BELOVED
4. Sombre Romantic – VIRGIN BLACK
5. Carpathia – The VISION BLEAK
😀
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Ich HASSE Signaturen!!!