So, in letzter Zeit mal wieder die Videothek bemüht.
Death Race:
Hat mir erstaunlich gut gefallen, dafür, dass ich NoBrainern eigentlich relativ wenig abgewinnen kann. Jason Statham macht eine Miene zum bösen Spiel, der Rest läuft eh unter Kollateral-Schaden. Über Sinn und Story sollte man am Besten gar nicht nachdenken, das verursacht nur üble Kopfschmerzen.
Quantum of Solace:
Der kürzeste Bond bisher, aber meiner Meinung nach doch stellenweise langatmig inszeniert. Action, Optik und Schauspieler stimmen zwar, trotzdem riss mich das Ganze nicht vom Hocker. Nach dem grandiosem Casino Royal ein Schritt zurück, aber immer noch besser als jeder Bond mit Brosnan.
The Strangers:
Mit Liv Tyler einen großen Namen im Cast und wahrscheinlich deshalb auch arg zahm. Meiner Meinung nach stark an Haneke’s Funny Games angelehnt, ohne letztendlich mit der Konsequenz und Vehemenz aufzuwarten. Setzt zwar zum Schlag in die Magengrube an, aber dafür ist der Abstand des Zuschauers zu den Protagonisten zu groß, als dass man getroffen werden würde.
Far Cry:
Das tut einfach nur weh. Selbst wenn man an Boll Filme mit der Erwartung, per unterster Schublade bedient zu werden, herangeht, wird man hier sogar noch enttäuscht. Der geneigte Zuschauer würde ja einiges an Mängeln verzeihen, aber das hier ist ja noch nicht mal kurzweilig. Hier hat man schlichtweg nichts Besseres zu tun, als sich vor Langeweile über die Unzulänglichkeiten des Films aufzuregen. Strunzdämlich heißt nicht zwangsläufig schlecht, in diesem Fall aber definitiv doch. Das ist noch nicht mal Trash.