Ich hasse Hugh Jackmann. Das war auch der Grund warum ich mir „The Fountain“ eigentlich nicht ansehen wollte. Aber man kennt es ja: Man liegt auf dem Sofa, es ist einem langweilig und in der Glotze kommt nichts ansprechendes. Ich hatte halt noch „The Fountain“ von meinem Bruder hier rumliegen und da ich sowieso nichts besseres vor hatte konnte ich den auch mal reinwerfen. Manchmal wird man doch eines besseren belehrt.
Ich will hier gar nicht so sehr auf den Inhalt eingehen, denn man müsste spoilern. Es sei so viel verraten: Es ist im Kern eine Liebesgeschichte. Glaubt mir, es ist nicht so simpel wie ihr es euch jetzt vorstellt.
Den Film genau in Worte zu fassen würde mir aber ehrlich gesagt auch Schwierigkeiten bereiten, denn der Film lebt von seinen unglaublichen (und ich meine U N G L A U B L I C H !) Bildern, der hervorragenden Musik und den dadurch beim Zuschauer entstehenden Emotionen.
Etwas derartiges gab es wohl noch nie zu sehen. Der Bildersturm dürfte einzigartig sein und für offene Münder sorgen.
The Fountain funktioniert weniger auf der Logikebene als viel mehr auf emotionalen Ebene. Man konsumiert den Film nicht einfach, sondern man erlebt ihn. Besonders zum Ende hin ist man vom gezeigten her zutiefst berührt/erschüttert.
Das ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack und dürfte vielen zu anstrengend sein. Mir hat dieser außergewöhnliche Film mit seinen hervorragenden Bildern, der hervorragenden Musik und, ja ich muss es erwähnen, hervorragenden Darstellern gefallen.
10/10
--
Übrigens, das ist so eine andere Sache, die ich immer machen wollte, außer Boxer werden: In BEstattungsunternehmen rumlungern. Ich wollte einer von diesen Typen sein, die die Tür aufmachen und sagen >>Herzliches Beileid<<(Charles Bukowski)