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Brüno
Positiv:
+ Der Anfang
+ der Akzent lool
+ Brüno an sich
Negativ:
– vieles war gestellt (hat mich persönlich jetzt weniger gestört)
– der Fremdschäm Faktor war in manchen Szenen schon unangenehm hoch ^^
– deutsche Synchro (wie bei Borat – fürchterlich, hab ihn aber auch auf englisch gesehen)
FUNKYZEIT! Der Film beginnt mit einem Feuerwerk, zu Scooter-Klängen wird man in die Welt von Brüno eingeführt, erfährt, warum Funkyzeit das wichtigste TV-Modemagazin im gesamten deutschsprachigen Raum (ausgenommen Deutschland) ist und warum Autismus gerade total in ist. Doch der Glamour währt nicht lange, denn Brüno begeht auf der Fashion-Week in Mailand einen groben Fauxpas, verliert seine Show und in Folge auch seinen Ruhm und seinen Freund. Doch Brüno gibt nicht auf – er fühlt sich zu Höherem berufen: in LA will er der berühmteste österreichische Celebrity seit Adolf Hitler werden.
So beginnt Brünos Reise direkt ins konservative Herz Amerikas. Er pflastert seinen Weg mit Chaos und verdutzten Gesichtern und lässt kaum eine Geschmacklosigkeit aus. Dass dabei der Fremdschämfaktor in bisher unbekannte Sphären schießt ist klar, kompromisslos deckt Brüno die Homophobie Amerikas auf und stellt sie ins Rampenlicht. Wer sich daran nicht erfreuen kann, der wird mit Brüno herzlich wenig Spaß haben bzw wem Borat schon zu viel des Guten war, sollte einen großen Bogen um den schwulen „Österreicher“ machen.
Wer sich mit dem Humor, und der Tatsache, dass einige Szenen doch recht gestellt wirkten anfreunden kann wird jedoch köstlich unterhalten.
8/10
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