Aaaaalso… (Jennifer’s Body betreffend)
a) Da gibts ja diesen einen bestimmten Strudel im Wald, der anscheinend keinen Boden zu besitzen scheint. Zumindest suggerieren einem das die Wissenschaftler, die da Äpfel reinwerfen. Aber es scheint keinen weiter zu stören.
b) Dann brennt eh erst mal der Club ab. Und wieder scheint es niemanden zu stören, dass da anscheinend gerade eine enorme Menge an Menschen ums Leben gekommen ist. Vielmehr entführen die Bad Guys Megan Fox. Warum? Kommt später.
c) Wenn Jennifer dann wieder da ist, ist sie äusserst verhaltensauffällig und kotzt eine teerähnliche Substanz vor unsere weibliche Hauptdarstellerin. Auch das scheint sie nicht so zu stören, wie es eigentlich sollte. Was sie damit eigentlich bezwecken will, bleibt ebenfalls im Unklaren.
d) Dann gibts eine Liebesszene im Wald, bei der sich alle möglichen Waldbewohner versammeln, das scheint aber das offensichtliche Opfer auch nicht zu stören oder misstrauisch zu machen; Sinn ergibt das Ganze jetzt auch nur bedingt.
e) Irgendwann kommt dann raus, dass wenn man an bei a) beschriebenen Strudel eine Jungfrau opfert, wird man als Band so berühmt wie Maroon 5 (sic!). Die Anleitung für dieses Ritual findet man online. Wenn das aber keine wirkliche Jungfrau mehr ist, wird sie dadurch zum dämonen besessenen Werwolf-Vampir? Keine Ahnung, hat mich auch ehrlich gesagt schon nicht mehr interessiert. Störte mich also nicht.
f) Blondchen reichts dann endgültig, wenn Jennifer ihren strunzdämlichen Boyfriend ins stillgelegte Schwimmbad verschleppt und vernaschen möchte. Die vorherigen Todesfälle schienen auch niemanden groß zu stören. Wer hier schon den Showdown herbeisehnt, hat sich gehörig geschnitten.
g) Dann kommt dann die Schlußsituation, die bereits am Anfang vorweggenommen wurde. Soviel zum gekonnten Spannungsaufbau.
Auch wenn das hier nach unschlagbarem Trash klingt, es bleibt die meiste Zeit bei belanglosem coming-off-age. Es ist zu brav, zu zahm, zu verschämt, zu gezügelt.