Bronson:
Hat schon seine Momente und der durchgeknallte Hauptdarsteller wird auch gut verkörpert. Aber insgesamt hat’s mich nicht überzeugt, dafür plätschert der Streifen einfach zu oft vor sich hin, selbst wenn die Irren natürlich gut umgesetzt sind. Geht so… 5,5/10
Cass – Legend of a Hooligan:
Gehört zu den guten Hooligan-Streifen, selbst wenn es immer noch besser gibt. Die grundsätzliche Geschichte kennt der Szeneinteressiert natürlich, aber die Umsetzung ist gut geworden. Man behält schon klar den Fußball im Auge (was bei manch anderen Filmen teilweise zu sehr in den Hintergrund rückt), geht aber auch angenehmn auf Cass‘ soziale Situation im privaten ein. Fratzengeballer, Sozialkritik und Tragik im gekonnten Zusammenspiel. Die trostlose Seite Englands (Londons) zu Zeiten der Eisernen Mary hat man ebenfalls wunderbar ins Bild bekommen, der Schnitt ist passend und zweckmäßig. Up the Irons (und die Daumen auch). 7,5/10
The Descent 2:
Der erste war grandios und hat aus kleinen Mitteln verdammt viel gemacht. Bei der Fortsetzung war ich etwas skeptisch wurde aber schnelle eines besseren belehrt! Klaustophobie wird wieder groß geschrieben und ist auch vorm Fernseher deutlich spürbar. Die „Gollums“ sind aktiver und blutrünstiger geworden (und haben ihre eigene Toilette bekommen…). Die Besetzung ist erneut gut, die Charaktere sind ausgewogen. Wer den ersten mag, wird auch mit dem 2. glücklich! 8/10.
The Crazies:
Remake von G.A.R., ich muss aber gestehen, dass ich die Vorlage nicht kenne. Die Neuauflage ist aber echt gut gemacht, durchgehend spannend, oft genug gibt’s massaker, aber ohne in die pure Gore-Ecke abzudriften. Die ganz große Zombie-Action beleibt allerdings aus. Spaßiger Film, der sein Eintrittsgeld absolut wert war und vorab zu recht gute Kritiken ernten konnte. Wie schon beim Dawn of the Dead-Remake wird uns gleich zu Beginn eine Johnny Cash Nummer von den „American Recordings“ serviert, was die Stilfrage auf der Stelle aus dem Weg räumt. Insgesamt überaus stimmig, macht Spaß! 8/10.
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