Männertrip / Get him to the Greek:
Der Trailer lässt vermuten, dass man sich hier irgendwo einen Zwischenweg aus „The Hangover“ und „Roadtrip“ gesucht hat. Stimmt schon, aber ein Hauch Tenacious D ist auch mit dabei. Aaron, der bei einer großen Plattenfirma arbeitet, bekommt den Auftrag sein großes Idol von London nach Los Angeles zu einem Jubiläumskonzert zu bringen. Allerdings macht der Frontmann der imaginären Infante Sorrow seinem beleibten Anhänger das Leben nur zu gern schwer und führt ihn außerdem in die Welt von Sex, Drugs & Rock N Roll ein. Eine schöne, kurzweilige Komödie samt vieler Rock N Roll-Klischees und Insider-Witze, die mancher Nicht-Rocker im Kino offenkundig nicht verstanden hat. Hier und da haben wir jedenfalls alleine gelacht 
. Als Gast ist übrigens Lars Ulrich zu sehen, der Aldous Snow (dem Rocker) seine Frau ausgespannt hat und sich ein fröhliches „Halt’s Maul und verklag Napster du dänische Schwuchtel“ fängt. Die erste Hälfte des Films ist noch stärker als die zweite, die Witze sitzen trotzdem und Jonah Hill (u.a. Superbad) ist Anti-Held und Spaßgarant in Personalunion. Gekrönt wird dieser gelungene Streifen von einem gut gemachten Rock-Soundtrack, der auch Jack Black alle Ehre gemacht hätte.
8/10
The Expendables:
Bei dem Starauflauf von Hau-drauf-Helden in erster Linie ein Jungs-Film. Auf eine wirkliche Story wird eigentlich verzichtet, dafür ist der Body-Count hoch und die GCI-Abteilung konnte sich ordentlich austoben. Jason Statham und Sly Stalone geben die coolen Draufgänger, Mickey Rourge den gealterten Aussteiger, der die perfekte Besetzung für die Rolle darstellt. Die Action ist beachtlich, es geht viel zu Bruch, aber am Ende ist der Film sogar noch etwas stumpfer als es der Trailer und die Ankündigungen vermuten ließen. Spaßig ist der Film schon und das Setting schaut gut aus. Mehr Tiefgang wäre allerdings wünschenswert gewesen.
6,5-7/10
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