Re: Filmbewertungsthread

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Roy Black Metal

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Gut, wo soll ich anfangen?
Bei der Tatsache, dass sich die Story exakt in dem Satz „Aliens überfallen die Erde und essen Gehirne. Die nebenbei hübsch leuchten.“ zusammenfassen lässt? Denn das ist die Story, mehr passiert nicht, so etwas wie Dramaturgie, Dialoge oder Schauspiel existiert schlicht und ergreifend nicht, die wenigen Personen, die sich trotzdem in den Film verirrt haben (in etwa 10 Stück, wenn’s hochkommt, positiv geschätzt) stehen motivationslos in der Gegend herum und verlieren irgendwann ihr Hirn. Dann folgt das unglaubliche „Ende“. Es ist nicht so, dass man das GEfühl hat, den Machern seien auf halber Strecke die Idee ausgegangen. Sie hatten schlicht und ergreifend nie welche.
Von Meisterwerken der Filmkunst wie „Megashark vs. Giant Octopus“ meilenweit entfernt dürfte dieses Machwerk (ich weigere mich, dazu „Film“zu sagen) den fulminant bescheuerten Abschluss dieses Hollywood-Jahres bilden. NIcht nur das böse Licht der Aliens war blau, auch die Macher schienen es zu sein.
David Lynch hat mal gesagt: „Ein Film braucht einen Anfang, einen Mittelteil und ein Ende. Nur nicht notwendigerweise in dieser Reihenfolge“. Skyline hat keine dieser drei Komponenten. Zum Glück gabs hübsche Trailer am Anfang.
-287/10

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