Genau wie der erste Hulk-Film von Ang Lee, kränkelt der Reboot auch vor sich hin. Da sieht man mal, dass alleine ein guter Cast noch keinen Film trägt (vergleiche auch das Remake von Clash of the Titans – nur geile Schauspieler aber grotiiger Streifen). So schlimm ist es nun nicht bei Hulk (2) aber in den ersten 50 min passiert rein gar nichts. Ein bisschen Charakterentwicklung hier, drei Minuten Action da – das wars. Der Film kommt mir nicht richtig genug in Fahrt, um über die Drehbuchschwächen hinwegtäuschen zu können. Edward Norton bleibt weit hinter den Erwartungen (ich würde jetzt nicht so weit gehen, ihn als völlige Fehlbesetzung zu bezeichnen aber Eric Bana war wirklich besser), William Hurt ist mir nicht biestig genug und Liv Tyler sah auch schonmal besser aus. Tim Roth spielt solide bis gut. Die CGI ist durchweg gut. Na ja, völlige Zeitveschwendung ist der Film nicht aber eine Empfehlung genau so wenig. 5/10, normaler Durchschnitt.
Ähnlich verhält sich das auch mit dem sechsten HP-Output auf großer Leinwand. Kann man diesen Film eigentlich verstehen, wenn man die Bücher nicht gelesen hat? Ich hatte zum Teil ja schon Schwierigkeiten, der Handlung zu folgen. Als Teenie-Film, mit allen pupertären Problemchen, Irrungen und Wirrungen funktioniert er gut (auch im HP-Universum) aber im Gesamtkontext ist Half-Blood Prince der schwächste Harry Potter. Schade, dass keiner der nachfolgenden Filme an die Klasse vom Prisoner of Askaban mehr rankam. Knappe 5/10.
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