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Oh oh, hast Du etwa einen Stalker?
Gestern im Kino:
Völlig ernüchternder Film. Die Effekte waren Bombe (ebenso wie die paar Action-Sequenzen), der 3D-Effekt wurde einiermaßen clever eingesetzt (Computer Welt in 3D, die richtige in 2D und solche Spielereien), der Daft Punkt-Soundtrack war immer präsent aber nie zu aufdringlich, der digitale Jeff Bridges war echt gut gemacht, wenn auch nicht perfekt und Michael Sheen als Zusel hat echt Spaß gemacht. Aber der Rest – oje, wo fange ich an: Am Besten beim Hauptdarsteller von Sam. Unsympathisch, trägt die Handlung nicht, war mir als emotionales Bindeglied (buhuu, Papi, wp bist Du) zu schwachm, um bei mir irgendetwas auslösen zu können. Die Story/Drehbuch: Häh? Ohne Vorkenntnisse des ersten Teils, wird das eine wirklich haarige Angelegenheit, den Schinken zu verstehen. Zudem wurde die Figur Tron vollkommen verschliessen. Ich bin im Kino fast zweimal weggepennt, weil der sich auch so dermaßen zieht. Leider war das nicht die erhoffte bombastische Eröffnung ins Kinojahr 2011.
Was bleibt sind gute Effekte, ein guter Sound und hier und da eine nette Idee (und Michael Sheen und ein digitaler Jeff Bridges). Grad nich 6/10.
Dieser Film hingegen macht Laune. Abgetrennte Körperteile, Blut, Fleisch- und Gehirnfetzen, fette Knarren, knurrige und überdrehte Darsteller, Titten und ein tanzender Michael C. Hall… und das alles im fetten HD-Gewand, Action-Herz, wat willste mehr?
Hier braucht man tatsächlich keine Story, zumindest keine überrieben logische oder vielleicht auch gute. Der Film lebt komplett von seinen abgedrehten Einfällen (könnte sogar noch ein Ticken mehr sein, für meinen Geschmack), der Crank-Regisseure. Die sollten mal eine romantische Liebeskomödie in diesem Style drehen. Hätte was. 7,5/10
Ich mag postapokylptisch-nihilistische Szenarien. Die Hoffnung der Menschheit ist auf ein Minimum reduziert, so etwas wie eine übergeordnete Gesellschaft existiert nicht mehr, das einzige, was einem am Leben erhält ist ein kleines Fünkchen Hoffnung, doch noch ein richtiges Leben führen zu können. Und selbstverständlich kommt immer alles ein bisschen anders. Stimmungsvolle Bilder, ein guter Viggo Mortensen, eine (wie immer) solide agierende Charlize Theron, ein leider viel wenig auftauchender Robert Duvall und eine eindringliche Soundkulisse sind die herausragenden Elemente des Films. Negativ: der Junge ist eine Fehlbesetzung. Ich kaufe ihm die Liebe zu seinem Vater nicht ab.Schade darum. Und das Ende hätten sie sich auch schenken können. Zumindest die letzten 5 Minuten. Haben leider etwas von dem Geamteindruck kaputt gemacht. Nichtsdestotrotz hat der Film zumindest das Interesse an der Romanvorlage geweckt. Noch 7/10.
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